Wichtiger Heimsieg gegen Wolfsberg


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Der LASK kehrt mit einem 2:1 gegen den Wolfsberger AC nach zuletzt zwei Niederlagen auf die Siegerstraße zurück. Die Schwarz-Weißen waren in einer umkämpften Begegnung die aktivere und insgesamt bessere Mannschaft. Für die Tore der Linzer sorgten Reinhold Ranftl und Philipp Wiesinger.

Cheftrainer Dominik Thalhammer, der exakt dieselbe Startelf wie in der Vorwoche gegen die WSG Tirol gewählt hatte, sah gleich zu Beginn eine aktive LASK-Mannschaft, die auch die erste aussichtsreiche Torchance der Begegnung für sich verbuchte. Nach 14 Minuten feuerte Thomas Goiginger von der halblinken Strafraumseite auf das Tor der Gäste, WAC-Keeper Kuttin wehrte zur Mitte ab, wo Husein Balic lauerte. Der Teamspieler drückte sofort ab, sein Versuch aus vielversprechender Position wurde aber im letzten Moment vom Wolfsberger Wernitznig entschärft.

In der 28. Minute durften die Athletiker dann aber über den verdienten Führungstreffer jubeln. Nach einem Foul von Henriksson an Goiginger unmittelbar vor dem rechten Kreuzungspunkt der Tor- mit der Strafraumlinie entschied der Unparteiische auf Freistoß. Peter Michorl brachte das Spielgerät flach auf den im Rückraum lauernden Reinhold Ranftl, der halbrechts knapp innerhalb des Strafraums abzog und den Ball unter die Querlatte hämmerte.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte. Die Athletiker waren die tonangebende Mannschaft, das Spielgeschehen spielte sich zunächst aber über weite Strecken außerhalb der beiden Sechzehner ab. So dauerte es bis 61. Minute, ehe eines der beiden Teams gefährlich wurde, die angesprochene Szene hatte es dafür aber so richtig in sich. Johannes Eggestein zog im Strafraum an Kuttin vorbei, sein Abschluss wurde aber in letzter Sekunde von WAC-Verteidiger Henriksson von der Linie gekratzt.

Philipp Wiesinger schießt Athletiker zum Sieg

In der 70. Minute kamen die Gäste dann wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Liendl spielte auf Röcher, der erst rechts in den Strafraum eindrang, um wenig später LASK-Keeper Alexander Schlager mit einem gut angetragenen Lupfer in die linke Torecke zu überwinden. Der Ausgleich der Gäste war durchaus strittig, war diesem doch ein wohl überhartes Tackling von Giorbelidze gegen Marvin Potzmann vorausgegangen.

Nur sieben Minuten später bekamen die Linzer aber die ultimative Chance auf den erneuten Führungstreffer. Weil Rnic im Strafraum Husein Balic zu Fall brachte, zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Philipp Wiesinger ließ sich nicht zweimal bitten und verwertete mit einem Schuss in die linke Ecke trocken zum 2:1 (77.). In der 80. Minute wäre den Linzern beinahe die Vorentscheidung gelungen. Thomas Goiginger tankte sich mit einem atemberaubenden Solo in den Strafraum, um die rechte Ecke anzuvisieren, sein Abschluss wurde aber von Kuttin entschärft. Da keines der beiden Teams in der Folge zu Tormöglichkeiten kam, blieb es am Ende bei einem verdienten 2:1-Heimsieg der Athletiker.

So spielte der LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Filipovic (52. Andrade) – Ranftl (65. Potzmann), Holland, Michorl (65. Madsen), Renner – Goiginger (81. Reiter), Eggestein (81. Sabitzer), Balic

Gelb: Filipovic (11.), Schlager (60.); Henriksson (27.)

Tore: Ranftl (28.), Wiesinger (77.); Röcher (70.)

 

Cheftrainer & Sportdirektor Dominik Thalhammer:

„Es freut uns sehr, dass wir heute anschreiben konnten. Hinter uns liegt eine schwierige Woche, die Situation war nicht einfach. Die Mannschaft ist mit dieser Situation aber sehr gut umgegangen und hat auf ihre wesentlichen Stärken vertraut: Ein gutes Spiel gegen den Ball und hoher Kampfgeist. Es ist klar, dass manches noch ausbaufähig ist – aber jetzt freuen wir uns erst mal über die drei Punkte.“