Der LASK trifft am Samstag, den 1. Mai (20.30 Uhr, live auf ORF 1) auf den FC Red Bull Salzburg. Zum ersten Mal seit 22 Jahren stehen die Linzer wieder im UNIQA-ÖFB-Cup-Finale. Der LASK geht als klarer Außenseiter ins Spiel, schielt aber auf die Sensation.
Nach 22 langen Jahren gelang dem LASK wieder der Einzug ins Cup-Finale. Nachdem 2017, 2019 und 2020 jeweils im Halbfinale Endstation war, haben die Linzer nun die Chance, Historisches zu erreichen: Ein Cup-Sieg würde den ersten nationalen Titel seit 56 Jahren bedeuten – nach dem Double-Jahr 1965 wäre es der dritte Titel-Gewinn.
Die Final-Aufgabe könnte für den LASK dabei nicht schwerer sein, der Kontrahent ist übermächtig: Die Salzburger sind Seriencupsieger, reckten in den letzten neun Jahren sieben Mal den Pokal in den Himmel.
Doch der Cup hat – ein Euro ins Phrasenschwein – eigene Gesetze. Die Linzer Athletiker blicken dem Finale mit großer Vorfreude und fest entschlossen entgegen: „Ich bin überzeugt davon, dass wir in der Lage sind, Salzburg im Finale sehr gefährlich werden zu können. Dazu müssen wir in allen Phasen des Spiels perfekt arbeiten – dann ist viel möglich“, sagt Cheftrainer Dominik Thalhammer.
Personell muss Thalhammer im Finalspiel neben den Langzeitverletzten Gruber, Karamoko und Raguž auch auf Philipp Wiesinger verzichten, der mit einem Bändereinriss ausfällt. Fraglich ist der Einsatz von Marvin Potzmann, der im Bundesliga-Spiel gegen den SK Sturm Graz verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
„Am Samstag können wir Geschichte schreiben. Das ist im ganzen Verein und in Linz spürbar: In der ganzen Stadt sind heute unterstützende Transparente unserer Fans zu sehen. Und dieses Bewusstsein, das wir Historisches erreichen können, spüre ich auch in der Mannschaft. Das motiviert uns sehr.“
„Die Ausgangslage ist ganz klar: Salzburg ist der Favorit, wir sind der Außenseiter. Wir haben am Samstag nichts zu verlieren. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir in der Lage sind, Salzburg im Finale sehr gefährlich werden zu können. Dazu müssen wir in allen Phasen des Spiels perfekt arbeiten – dann ist viel möglich.“
Verletzt: Gruber (Kreuzbandriss), Karamoko (Adduktoren), Raguž (Kreuzbandriss), Wiesinger (Bandeinriss li. Sprunggelenk)
Fraglich: Potzmann