Zum Auftakt der Rückrunde gastierten die Linzer Athletikerinnen beim SK Sturm im Trainingszentrum Messendorf. Zwei nominale Änderungen nahm Cheftrainer Markus Eitl vor: Florentina Sensenberger und Aleksandra Sergeeva rückten anstelle von Emma Schmierer und Jaanika Volkov in die Startelf. Ur-LASKlerin Madlene Kerschbaummayr feierte an diesem Tag ihr 100. LASK-Spiel.

Die erste Chance des Nachmittags fand der LASK nach einem Corner vor, der knapp nebens Gehäuse geköpft wurde (2.). Die Athletikerinnen waren von Beginn an sehr gut im Spiel, pressten energisch an und kamen nur fünf Zeigerumdrehungen später zum ersten Hunderter. Lena Farthofer erkämpfte sich einen Ball im Halbfeld stark, schickte Svibkova in die Tiefe, die auf die zentral postierte Sarah Straußberger flankte. Der wuchtige Kopfball landete auf der Querlatte.

Die Anfangsminuten gehörten eindeutig den Linzerinnen. Danach fand der SK Sturm zwei gute Chancen vor. Zala Kustrin schoss aus spitzem Winkel knapp drüber (26.) und Lena Brezniks Distanzschuss prüfte die Aluminium-Qualitäten (28.). In der Sturm-Drangphase war es der LASK, der in Führung ging. Aleksandra Sergeeva bediente Sarah Straußberger mit einem Traumpass. Straußberger scheiterte zunächst an der Keeperin. Im Nachschuss zementierte Andrea Svibkova das Kunstleder unter der Querlatte ein – 1:0 (36.). Mit der Linzer Führung ging’s in die Katakomben.

Auch in Durchgang zwei war der LASK gut im Spiel, die ersten beiden Halbchancen beanspruchten dennoch die Grazerinnen für sich - sie wurden immer wieder durch lange Bälle gefährlich. In der 55. zeichnete sich LASK-Keeperin Gavillet aus, die einen Kustrin-Schuss sauber blockte. Die Linzerinnen agierten an diesem Nachmittag gewohnt kompakt und energisch in der Defensive. Nach einem Corner köpfte Svibkova knapp daneben (61.). Mit Fortdauer der zweiten Hälfte wurden die Grazerinnen immer energischer und hatten das Chancenpluss inne, die LASKlerinnen waren aber hellwach im Defensivverbund und erkämpften sich den 1:0-Sieg beim SK Sturm Graz. Mit den drei Punkten im Gepäck geht’s jetzt in die Länderspielpause, ehe das Auswärtsspiel bei RB Salzburg wartet.

So spielte der LASK: Gavillet – Ticha, Räämet, Kerschbaummayr (46. Schöser) – Farthofer, Fukumoto, Nemcova, Sensenberger (75. Schmierer) – Straußberger, Sergeeva (67. Wagner) - Svibkova

Tor: - ; Svibkova (36.)

Cheftrainer Markus Eitl: „Das war heute eine geschlossene Teamleistung, auf die wir im Kollektiv stolz sein können. Die Spielerinnen sind bis an ihr Limit gegangen und haben die drei Punkte mit vollem Einsatz erarbeitet“