Anlässlich der elften Runde der ADMIRAL Frauen Bundesliga gastierten die Linzer Athletikerinnen bei den Tabellenführerinnen der Austria Wien.

Der LASK startete selbstbewusst in die Partie und spielte munter mit, kam zu Beginn gleich zu einer ersten Halbchance. In der 13. Spielminute stürmte Andrea Svibkova energisch Richtung Wiener Tor, legte sich den Ball aber zu weit vor. Trotz des guten Starts der Linzerinnen markierte die Austria drei schnelle Treffer, bei denen der LASK kurz unsortiert wirkte. Yvonne Weilharter verwertete einen Stanglpass zum 0:1 (21.).

Vier Minuten später bekamen die Wienerinnen einen Halbfeldfreistoß zugesprochen. Lotta Cordes setzte sich im Nachgang gut im Sechzehner durch und markierte das 0:2.

Nach einem Fehler im Aufbauspiel kam Louise Schöffel an den Ball, zog mit viel Tempo nach innen und brachte den Rückraumpass, der über Sire Räämet zum 0:3-Pausenstand im eigenen Tor landete (32.).

Der zweite Durchgang gestaltete sich ähnlich. Emily Gavillet zeichnete sich in der 60. Minute bei einem Distanzschuss aus.

Das Spiel fand vermehrt in der Hälfte der Linzer Athletikerinnen statt. Sie probierten dennoch, durch schnelles Umschalten in die Tiefe zu gelangen und agierten über weite Strecken gefestigt im Abwehrbund. Der LASK pirschte sich langsam ran und verkürzte: Nach einem Eckball gelang der Ball über Umwege zu Sena Fukumoto, die eiskalt zum 1:3 einschob (65.). Zugleich war das der erst dritte Gegentreffer für die Austria in der laufenden Saison.

Der LASK spielte bis zum Schluss beherzt auf, nahm die Zweikämpfe energisch an, zeigte eine solide Leistung und kam zu Halbchancen im letzten Drittel. Dennoch blitzte immer wieder die individuelle Qualität der Wienerinnen auf. Schlussendlich setzte es für den LASK die erste Auswärtsniederlage in der Fremde. Kommenden Freitag gastieren die Linzerinnen bei RB Salzburg.

So spielte der LASK: Gavillet – Ticha, Räämet, Kerschbaummayr (66. Avdic) – Farthofer, Fukumoto, Nemcova, Schöser (66. Wagner) – Straußberger, Sergeeva (82. Prieler) - Svibkova

Tore: Weilharter (21.), Cordes (25.), Räämet (ET, 32.); Fukumoto (65.)