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5.11.2023

LASK feiert nächsten Heimsieg im Schlager gegen Sturm

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Der LASK bleibt weiter eine Heimmacht in der ADMIRAL Bundesliga. Mit dem 3:1 im Schlager der 13. Runde gegen den SK Sturm Graz blieben die Linzer auch im siebenten Saisonspiel in der Raiffeisen Arena ungeschlagen. Für die Treffer der Athletiker sorgten Moses Usor (36.), Filip Stojkovic (45.+1) und Robert Zulj (90.+1).

Das Spitzenspiel begann mit einer Schrecksekunde für den LASK: Schon nach 23 Sekunden zeigte Schiedsrichter Markus Hameter nach einem Zweikampf zwischen George Bello und Sturms Bryan Texeira auf den Elfmeterpunkt. Danach erlebten die schwarz-weißen Anhänger ein Wellenbad der Gefühle: Den Strafstoß von Manprit Sarkaria konnte Keeper Tobias Lawal mit einer Glanzparade entschärfen, den Nachschuss verwandelte William Böving zum vermeintlichen 1:0. Doch eine Überprüfung durch den Videoschiedsrichter zeigte, dass der Torschütze zu früh in den Strafraum gelaufen war – es blieb beim 0:0.

In der Folge entwickelte sich das erwartete Spiel zweier Mannschaften, die für aggressives Pressing und schnelles Spiel in die Spitze stehen: Hohe Intensität sowie viele Zweikämpfe und Umschaltmomente prägten das Match. Mit leichten Vorteilen für den LASK, der nach 17 Minuten durch einen Drehschuss von Robert Zulj erstmals gefährlich wurde. In den Minuten vor der Pause überschlugen sich dann die Ereignisse. Nach perfekter Ablage von Zulj kam Moses Usor mit dem linken Fuß zum Abschluss und brachte die Hausherren nach 36 Minuten mit 1:0 in Führung. Sein zweites Pflichtspieltor in dieser Saison nach jenem im Europacup gegen Saint-Gilloise.

Drei Minuten vor der Halbzeit kam Filip Stojkovic nach einer Attacke von Amadou Dante im Strafraum zu Fall – diesmal zeigte Harkam auf der anderen Seite auf den Elfmeterpunkt. Doch wie zu Beginn blieb der Torhüter Sieger, Kjell Scherpen parierte den Elfer von Zulj. Dennoch ging der LASK mit einer 2:0-Führung in die Pause: Bellos Flanke verlängerte Zulj per Kopf, an der zweiten Stange hämmerte Stojkovic den Ball unter die Latte. Das zweite Bundesligator des Serben nach jenem im April 2023 gegen Rapid.

Kapitän sorgt für Entscheidung

Auch die ersten beiden gefährlichen Szenen nach Wiederanpfiff gehörten den Linzern. Einen Schuss von Stojkovic aus spitzem Winkel entschärfte Goalie Scherpen, ein Mustapha-Kopfball nach Horvath-Corner landete über dem Tor. Mit der ersten zwingenden Aktion in Hälfte zwei verkürzte Sturm nach einer Stunde auf 1:2. Texeira bediente den eingewechselten Szymon Wlodarczyk, dessen Schuss aus kurzer Distanz noch abgefälscht wurde und im Netz landete.

Sturm verzeichnete in der Folge etwas mehr Spielanteile, ohne jedoch gefährlich zu werden. Dem LASK gelang es in dieser Phase zu selten, die Umschaltsituationen zu nutzen und das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Dies änderte sich mit den Hereinnahmen von Florian Flecker, Husein Balic und Peter Michorl völlig und die Linzer kamen zu einer Reihe von Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Zweimal Balic und einmal Usor verpassten dies noch, doch Kapitän Robert Zulj machte mit seinem sechsten Bundesliga-Saisontor in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Damit verkürzten die Athletiker den Abstand zum Tabellenzweiten Sturm auf zwei Punkte.

Tore: Usor (36.), Stojkovic (45.+1), Zulj (90.+1); Wlodarczyk (59.)

Gelbe Karten: Bello (3.), Zulj (17.), Horvath (35.), Stojkovic (58.); Prass (29.), Texeira (54.)

So startete der LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talovierov – Stojkovic (74. Flecker), Ljubic, Horvath, Bello – Mustapha (74. Balic), Zulj (K), Usor (93. Pintor)

Wie meistens gegen Sturm war es ein sehr intensives, temporeiches Duell. Wir haben gegen ein absolutes Topteam über 90 Minuten eine richtig starke Leistung gezeigt und verdient gewonnen. Wir sind überglücklich über diesen wichtigen Sieg.

Thomas Sageder, Cheftrainer

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