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28.5.2023

3:1 gegen die Austria - LASK souverän im letzten Heimspiel

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Der LASK lässt auch im letzten Heimspiel der Saison nichts anbrennen und gewinnt mit 3:1 (1:0) gegen die Wiener Austria. Keito Nakamura, Marin Ljubicic und Moses Usor erzielen die Treffer der Linzer, Dominik Fitz sorgt für den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Das letzte Saison-Heimspiel des LASK stand vor dem Ankick im Zeichen der Verabschiedung: Mit Kapitän Alexander Schlager, Marvin Potzmann, Jan Boller (alle Vertragsende) und Nemanja Celic (Leihende) wurden vier Schwarz-Weiße verabschiedet. Auch in der Partie selbst waren erste Vorboten der kommenden Saison zu sehen, der LASK lief erstmals mit den Anfang Mai präsentierten Heimtrikots der Spielzeit 2023/24 auf.

Zum Sportlichen: Da zeigten die Linzer Athletiker von Beginn an, warum sie die Bundesliga-Saison verdientermaßen auf dem dritten Rang beenden werden und legten einen dominanten und temporeichen Auftritt hin. Bereits in der vierten Minute durften die 15.483 Zuschauer in der Raiffeisen Arena jubeln, Keito Nakamura brachte den LASK mit seinem 14. Saisontor und einem platzierten Schlenzer vom linken Sechzehnereck in Führung. Die Austria, für die es noch um wichtige Punkte im Kampf um Platz vier ging, tauchte in der 22. Minute erstmals gefährlich vor dem Linzer Tor auf, doch Viola-Goalgetter Haris Tabakovic setzte den Ball alleine vor Tobias Lawal neben das Gehäuse. Der LASK kam im Gegenzug durch Robert Zulj zur nächsten Gelegenheit, den Drehschuss des Linzer Mittelfeldmotors parierte Christian Früchtl (23.). Zehn Minuten später dribbelte sich Austrias Manuel Polster von links in den Linzer Strafraum und kam zum Abschluss, verfehlte das Tor aber deutlich. Aufseiten des LASK hatte Florian Flecker die letzte Chance vor der Pause, er zog nach Mustapha-Vorarbeit vom rechten Strafraumeck ab – vorbei.

AUSTRIA EQUALIZES, LASK RESPONDS THROUGH LJUBICIC & USOR

Vier Minuten nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste zum Ausgleich: Ein Drehschuss von Haris Tabakovic wurde zunächst abgeblockt, doch Dominik Fitz konnte den Abpraller aus kurzer Distanz unhaltbar einschieben – 1:1. Nach einer Stunde versuchte Manfred Fischer nachzulegen, sein Dropkick aus gut 20 Metern segelte knapp am rechten Kreuzeck vorbei. Der LASK benötigte im zweiten Durchgang etwas Anlaufzeit, wurde dafür in der 64. Minute gleich zwei Mal vorstellig: Zunächst traf der eingewechselte Marin Ljubicic aus spitzem Winkel die Stange, danach feuerte Sascha Horvath einen Flachschuss von der Strafraumgrenze ab, FAK-Keeper Früchtl war rechtzeitig zur Stelle.

Mit Fortdauer der zweiten Hälfte wurde der LASK wieder zwingender und erspielte sich in der Schlussphase viele Chancen: In der 77. Minute landete eine exzellente Ballstafette über Sascha Horvath, Marin Ljubicic und Robert Zulj bei Moses Usor, der den Außenpfosten traf. Drei Minuten später brandete dann wieder Jubel auf: Thomas Goiginger bediente Marin Ljubicic ideal und der Mittelstürmer stellte mit seinem zwölften Liga-Treffer die Führung wieder her. Von diesem Wirkungstreffer erholte sich die Austria nicht mehr und so machte Moses Usor in der 90. Minute nach einem Stanglpass von Robert Zulj alles klar: 3:1 lautete der Endstand des letzten LASK-Heimspiels der Saison.

So spielte der LASK: Lawal – Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Potzmann – Michorl (70. Jovicic), Horvath (85. Talovierov) – Flecker (61. Usor), Zulj, Nakamura (70. Goiginger) – Mustapha (61. Ljubicic)

Tore: Nakamura (4.), Ljubicic (80.), Usor (90.); Fitz (49.)
Gelb: Michorl (9.), Horvath (17.), Zulj (59.), Goiginger (90+3.); Martins (16.), Mühl (38.), Holland (45+2.), Fischer (90+3.)
Raiffeisen Arena, 15.483 Zuschauer

Die heutige Partie war ein krönender Abschluss, weil die Mannschaft von der ersten Minute gezeigt hat, dass sie unbedingt gewinnen will. Wir haben sehr gut begonnen, sind früh in Führung gegangen. Kurz vor und nach der Pause waren wir dann etwas weniger aktiv am Platz, daraus resultierte der Ausgleich. Doch die Burschen haben die richtige Reaktion gezeigt und erneut bewiesen, dass sie eine sehr gute Mannschaft sind.

Didi Kühbauer, Cheftrainer