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10.8.2025

LASK bleibt am Tivoli ohne Punkte

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Keine Punkte gab es für den LASK im Gastspiel der zweiten Runde der ADMIRAL Bundesliga bei der WSG Tirol. Nach verkorkster erster Hälfte reichte es nur zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von George Bello (50.), ehe die Wattener im Finish den 3:1-Endstand herstellten. Damit warten die Athletiker nach zwei Partien noch auf das erste Erfolgserlebnis.

Es war eine Hälfte zum Vergessen, die der LASK vor der Pause auf den Platz brachte. Von Beginn an lenkten die Tiroler das Match in ihre Richtung, wirkten griffiger in den Zweikämpfen, schalteten nach Ballgewinn schnell um und waren auch bei Standards stets gefährlich. Schon nach zwei Minuten musste sich Keeper Lukas Jungwirth erstmals gegen Tobias Anselm strecken, elf Minuten später zappelte der Ball erstmals im Netz: Nach einer Hereingabe von links kam Moritz Wels in der Box völlig frei zum Abschluss und stellte auf 1:0 für die WSG.

Der LASK erholte sich auch davon nicht, immer wieder kamen die Hausherren in aussichtsreiche Abschlusspositionen, während die Schwarz-Weißen mit dem deutlichen Plus an Ballbesitz wenig anfangen konnten und kaum Raumgewinn erzielten. Die Folge: das 0:2 nach 25 Minuten durch einen Elfmeter von Valentino Müller. Und es wäre beinahe noch dicker gekommen, weil Andres Andrade nach einem Duell im Strafraum zu Fall gebracht und anschließend dessen Hand angeköpft wurde. LASK-Goalie Jungwirth parierte jedoch gekonnt (37.). Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff fand Samuel Adeniran die einzige Möglichkeit für die Athletiker vor, im Duell mit WSG-Goalie Adam Stejskal setzte er das Leder aber knapp vorbei.

Bello-Treffer nährte Hoffnung

Die Linzer kehrten mit einem Doppelwechsel auf das Spielfeld zurück, Florian Flecker und Krystof Danek waren nun mit von der Partie. Und die zweite Hälfte begann erheblich besser, als die erste geendet hatte: George Bello tankte sich kurz vor dem Sechzehner durch und vollendete die Aktion mit einem perfekten Flachschuss ins lange Eck – 1:2, der LASK war wieder im Spiel. Mit dem Treffer im Rücken erhöhten die Linzer ihre Offensivbemühungen, auch Angreifer Maximilian Entrup kam schließlich zu seinem ersten Saisoneinsatz und damit zu seinem Comeback.

Während der LASK versuchte, den Ausgleich zu erzwingen, jedoch zumeist nur Halbchancen kreierte, erlitten die Hoffnungen auf einen Punktgewinn fünf Minuten vor dem Ende einen herben Dämpfer. Eine Umschaltaktion nützte abermals Müller zum 3:1 zugunsten der Wattener, zugleich der Endstand, womit die WSG ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel feierte. Der LASK wartet hingegen nach zwei Runden noch auf den ersten Punktgewinn, kommenden Sonntag gastiert die Wiener Austria in der Raiffeisen Arena.

WSG Tirol – LASK 3:1 (2:0)
Tivoli, SR Jakob Semler
Tore:
1:0 Wels (13.), 2:0 Müller (25./E.), 2:1 Bello (50.), 3:1 Müller (85.)
Gelbe Karten: Taferner, Sabitzer; Jungwirth, Jörgensen
Anm.:
Jungwirth hält Strafstoß von Müller (37.)

Aufstellung LASK: Jungwirth – Jörgensen, Bogarde, Andrade, Bello – Coulibaly (82. Smakaj), Horvath (K) – Usor, Lang (46. Danek), Kacavenda (46. Flecker) – Adeniran (68. Entrup)

Die erste Hälfte war nicht akzeptabel. Es geht nicht, dass man das Trikot mit dem LASK-Logo trägt und dann so auftritt. Die zweite Hälfte war etwas besser, da haben wir zumindest eine Reaktion gezeigt. Wir reden viel über Taktik und Matchplan, aber davor müssen die Basics am Platz sein. Die haben wir heute vermissen lassen.

Joa Sacramento, Cheftrainer

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