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19.2.2023

Athletikerinnen strahlten mit der neuen Raiffeisen Arena um die Wette

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Der LASK gewinnt das allererste Spiel in der neuen Raiffeisen Arena in Linz mit 4:1 (2:1) gegen die SPG Geretsberg/Bürmoos. Kapitänin Kathi Mayr schreibt sich mit ihrem Treffer in die Geschichtsbücher ein: Sie erzielt den ersten Treffer in der neuen Raiffeisen Arena am Linzer Froschberg.

Von links nach rechts in Schwarz und Weiß starteten unsere Athletikerinnen in das Testspiel, das auch als Soft Opening für die neue Raiffeisen Arena diente. Vor rund 3.500 Besuchern (der Zuschauer-Rekord für ein Damen-Pflichtspiel liegt bei 2.816 beim SKN St. Pölten) nahm das Spiel sofort Fahrt auf.

Den ersten Akzent setzten die Gäste mit zwei aufeinanderfolgenden Schüssen – Marlene Billwein hielt den Kasten aber sauber.

Der Führungstreffer für Schwarz-Weiß lag in der Luft. Ein Nemcova-Fernschuss landete in der zwölften Spielminute nur knapp über der Querlatte. Der Linzer Offensivdrang setzte ein: Kathi Mayr knallte den Ball an die Latte, Simone Krammer setzte nach und legte wieder auf Mayr ab. Diese schrieb Geschichte: Im Eins-gegen-eins bezwang sie die Geretsberger Keeperin und erzielte das allererste Tor in der Raiffeisen Arena – 1:0 (19.).

Die Stimmung elektrisierte die Spielerinnen, sie wollten mehr: Laufpass in die Tiefe auf Kathi Mayr, Sophie Schobesbergers Schuss parierte die gegnerische Torhüterin noch. Den Nachschuss verwertete Simone Krammer eiskalt – 2:0 für den LASK (27.)!

Chancen über Chancen für den LASK. Celina Prieler hatte das 3:0 auf dem Fuß, verfehlte das Tor nur um Haaresbreite (32.) und Simone Krammers Abschluss küsste die linke Stange (35.).

Unsere Athletikerinnen zeigten im ersten Durchgang eine ambitionierte spielerische Leistung und ließen dem Zweitligisten kaum Luft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Geretsberg ein wenig unverhofft den Anschluss: Elisabeth Tischler zog vom Sechzehner-Eck ab und bugsierte den Ball unhaltbar ins rechte Kreuzeck zum 2:1-Halbzeitstand (45.).

Der LASK kam wuchtig aus der Kabine

Nach Wiederbeginn setzte Nemcova den ersten Akzent, die Keeperin parierte (46.). Simone Krammer schickte Celina Prieler in die Tiefe, im Direktduell mit der Keeperin zog sie leider den Kürzeren (52.). Die nächste Tormöglichkeit hatte Mavie Schweitzer, sie schoss der Torhüterin jedoch zu zentral in die Hände (56.).

Celina Prieler zog einen rassigen Sprint an, brachte einen präzisen Stangl-Pass und Mavie Schweitzer schob zum 3:1 ein (57.). 

In der 70. Spielminute zeichnete sich die eingewechselte Torhüterin Jasmin Mühleder mit einer Glanztat aus: Bei einem Schuss aus kürzester Distanz riss sie die Hand unwiderstehlich in die Luft.

Mavie Schweitzer stand allein vor der Torhüterin, überspielte diese aber verstolperte unglücklich den Ball (74.). Einen Augenblick später war das Glück wieder auf Seiten des LASK: Simone Krammer chippte den Ball aus gut 18 Metern sehenswert ins Tor – 4:1 (75.).

Bety Nemcova brachte nach einem Prieler-Eckball einen wuchtigen Header – Torhüterin Valentina Klampfer sicherte auf der Linie (84.). Kurz vor dem Schlusspfiff war es Celina Prieler mit dem vermeintlichen 5:1 – der Linienrichter hob jedoch die Fahne (88.). Unsere Athletikerinnen gewinnen somit vor einer 3.500 Zuseher-Kulisse das erste Spiel in der neuen Raiffeisen Arena.

Die ersten zehn Minuten war unsere Mannschaft zu nervös. Wir haben zu wenig gegen den Ball gespielt. Der Gegner wäre fast in Führung gegangen. Ab der 15. Minute haben wir Ball und Gegner dominiert. In der zweiten Hälfte hätten wir das eine oder andere Tor mehr erzielen können. In den nächsten Testspielen müssen wir uns wieder steigern.

Benjamin Stolte, Cheftrainer

So starteten unsere Linzerinnen: Billwein, Pranjes, Sensenberger, Krammer, Schobesberger, Kerschbaummayr, Mayr (K), Nemcova, Prieler, Straußberger, Farthofer

Tore: 19. Mayr (19.), Krammer (27., 75.) Schweitzer (57.) / Tischler (45.)