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6.8.2023

Schützenfest im Sommertest - LASK besiegt Budweis 15:1

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Unsere Athletikerinnen feiern am Sonntagmorgen ein echtes Schützenfest und besiegen SK Dynamo Budweis mit 15:1 (4:0). Elf LASK-Treffer im zweiten Durchgang sorgen für den Kantersieg.

Zur Frühschoppen-Zeit um 10:30 Uhr war der SK Dynamo Budweis zu Gast, der derzeit in der dritthöchsten tschechischen Leistungsstufe agiert.

Die erste gute Topchance fanden unsere Athletikerinnen nach gut zehn Minuten vor, Celina Prieler scheiterte im Eins-gegen-eins aber an der gegnerischen Torfrau. Im Gegenzug klärte Madlene Kerschbaummayr eine brenzliche Situation mit einem herrlichen Sonntags-Tackling. Zehn Zeigerumdrehungen später zog Nadine Wiener mit viel Tempo über links auf, ihr Abschluss aus spitzem Winkel streichelte die tschechische Schlussfrau übers Gehäuse. Im nächsten Versuch fasste sie sich aus gut 20 Metern ein Herz und schlenzte den Ball unhaltbar ins Tor – 1:0 (21.).

Der nächste Treffer folgte Augenblicke drauf: Lena Farthofer sprintete quer durch die gegnerische Hälfte und legte vor der Torfrau uneigennützig auf Simone Krammer ab – 2:0 (23.).

Chancen hatten nur die Hausherrinnen inne: Eine präzise Prieler-Flanke brachte Jana Öhlinger nicht richtig unter Kontrolle und köpfte knapp übers Tor (31.) und eine Minute später ging Prielers Abschluss allein vor der Keeperin haarscharf an der rechten Stange vorbei.

Nach einem schön vorgetragenen Angriff über rechts landete der Ball im Rückraum bei Nadine Wiener. Unhaltbar abgefälscht fand der Ball den Weg ins Netz - 3:0 (41.). Die Gäste hingegen näherten sich dem Tor eher mit Halbchancen, die Abschlüsse meist zu zentral.

Das vierte Tor im ersten Durchgang fiel aus der Ferne – Katharina Mayrs Distanzschuss landete passpräzise im rechten unteren Eck (45.).



Zwölf Treffer im zweiten Durchgang

Kurz nach Wiederanpfiff verbuchte Schwarz-Weiß den nächsten Treffer: Budweis bekam den Ball im eigenen Strafraum nicht geklärt und Nadine Wiener zog beherzt ab – 5:0 (47.).

Wenige Minuten später baute die Kapitänin die Führung innerhalb des Strafraums aus – 6:0 (49.). Der LASK ließ den Gegnerinnen kaum Luft und erhöhte durch Simone Krammer auf 7:0 (52.) Auch die frisch eingewechselte Sarah Straußberger behielt im Eins-gegen-eins einen kühlen Kopf und stellte auf 8:0 (62.). Das 9:0 für den LASK war der Kategorie „sehenswert“ zuzuordnen: Sophie Schobesberger schlenzte den Ball haargenau ins rechte Kreuzeck.

Die Tschechinnen fanden in der zweiten Halbzeit nicht mehr in die Partie. Eine Minute später war es Simone Krammer, die allein vor dem Tor zum 10:0 einschob. Der nächste Treffer sollte postwendend folgen: Sarah Straußberger überwand die Budweis-Keeperin im Eins-gegen-eins – 11:0 (69.). Eine Minute später stellte die eingewechselte Lenka Vaneckova unhaltbar auf 12:0. 

Plötzlich zeigten die Gäste ein Lebenszeichen: Mit einem Konter über links war die schwarz-weiße Defensive überrascht. Karolina Vankova erzielte aus spitzem Winkel das 12:1 (74.). Diesem Schönheitsfehler antworteten unsere Athletikerinnen erneut mit einem Treffer durch Lenka Vaneckova zum 13:1 (75.). In Spielminute 80 schrieb sich unsere Neuverpflichtung Alexandra Soares erstmalig auf die Torschützinnenliste – mit einem präzisen Abschluss stellte sie auf 14:1. 

Den Schlussstrich des Torreigens machte die Kapitänin persönlich – Katharina Mayr markierte mit ihrem starken linken Fuß den 15:1-Endstand (87.). Den zweiten Test der Sommervorbereitung kann man getrost als gelungen bezeichnen. Im nächsten Vorbereitungsspiel gastiert der LASK bei der Zweitvertretung des FC Bayern München.

Tore: Wiener (21., 41., 47.), Krammer (23., 52., 64.), Mayr (45., 49., 87.), Straußberger (62., 69.), Schobesberger (63.), Vaneckova (70., 75.), Soares (80.) ; Vankova (74.)

So starteten unsere Athletikerinnen: Gurtner – Schobesberger, Kerschbaummayr, Öhlinger, Farthofer – Mayr, Kofler, Krammer, Wiener, Sensenberger – Prieler

Fotocredits: Christian Müller, frauenfussball.at

Zu Beginn hatten wir Schwierigkeiten. Mit Fortdauer des Spiels wurde es besser und unser Angriffspressing machte sich bezahlt. Wir sind mutig und hoch angelaufen, Der Sieg war in der Höhe verdient. Jetzt kommen drei schwierige Spiele - da werden wir sehen, wo wir stehen. Wir wollen uns stetig verbessern."

Benjamin Stolte, Cheftrainer