Spätes Remis in Neulengbach: LASK beendet Premierensaison als Neunter

Anlässlich des letzten Saisonspiels gastierte der LASK am Samstagabend beim USV Neulengbach. Nach dem fixierten Klassenerhalt spielten sich die Teams noch Platz acht aus. Zugleich war es Kathi Mayrs letzte Partie vor Karriereende. 

Die Athletikerinnen waren von Beginn an gut in der Partie, pressten in der Offensive und kamen zu einigen Halbchancen. In Führung gingen jedoch die Gastgeberinnen: Nach einem Fehler im Aufbauspiel kam Lara Wondrejc an den Ball, umkurvte LASK-Keeperin Melania Pasar und schob zum 0:1 ein (14.). Die beste Chance für die LASKlerinnen im ersten Durchgang hatte Kristina Teern, die das Kunstleder wuchtig gegen die Stange drosch (30.). Der LASK gab im ersten Durchgang den Ton an, diktierte das Spielgeschehen, erspielte sich jedoch zu wenige zwingende Torchancen. Mit dem Linzer Rückstand ging’s in die Katakomben des Wienerwaldstadions.

Wuchtiger aus der Kabine kamen dann die Gastgeberinnen, die den LASK hoch anpressten. Den verdienten Ausgleich markierte jedoch der LASK: Cynthia Adamu, die mit Tempo über links kam, tankte sich sehenswert in den Sechzehner und platzierte den Ball durch energisches Nachsetzen im kurzen Eck – 1:1 (52.). Im Folgenden flaute die Partie etwas ab. Kristina Teern fand in der 67. Spielminute per Distanzschuss die nächste Chance vor – haarscharf drüber. Die Athletikerinnen waren dem Führungstreffer näher, kamen zu einigen Möglichkeiten. Einen Abschluss von Nemcova parierte Neulengbach-Keeperin Rusek sehenswert (75.). Augenblicke später zeichnete sich die Torfrau bei einem Distanzschuss von Kerschbaummayr erneut aus. Die Offensivbemühungen der Linzerinnen machten sich bezahlt: Kathi Mayr brachte einen präzisen Eckball auf die zweite Stange, wo Siret Räämet wuchtig einköpfte – 2:1 (86.). Die Athletikerinnen wollten diesen Sieg mit nach Linz nehmen – es kam jedoch anders. Durch einen Linzer Defensivfehler in der letzten Minute der Nachspielzeit glich Elisa Pfattner zum 2:2 aus (90.+6). Unsere LASKlerinnen beenden die Premierensaison in der ADMIRAL Frauen-Bundesliga auf dem neunten Platz mit 20 Zählern.