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19.10.2025

Einstand nach Maß! LASK bezwingt Rapid

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Er kam, sah und siegte! Die zweite Ära von Didi Kühbauer als Cheftrainer des LASK hätte traumhafter nicht beginnen können. Dank eines höchst überzeugenden Auftrittes feierten die Athletiker beim 2:0 über den SK Rapid den ersten Auswärtssieg der laufenden Bundesliga-Saison. Moses Usor (12.) und Samuel Adeniran (42.) sorgten in Hälfte eins für die beiden entscheidenden Treffer.

Didi Kühbauer setzte bei seinem Comeback als LASK-Trainer wie zuvor Interimscoach Maximilian Ritscher auf eine Dreierkette in der Abwehr, allerdings mit Joao Tornich im Zentrum. Samuel Adeniran und Moses Usor agierten zusammen als Doppelspitze. Der LASK zeigte sich von Beginn an taktisch top eingestellt und kaufte den Hütteldorfern mit diszipliniertem wie aggressivem Spiel gegen den Ball die Schneid ab. Schon die erste Möglichkeit gehörte den Athletikern, als Adeniran knapp das lange Eck verfehlte (3.). Neun Minuten später brandete erstmals Jubel auf: Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schalteten die Linzer blitzschnell um, Sascha Horvath schickte Usor steil, der Rapid-Goalie Niklas Hedl umkurvte und mit seinem rechten Fuß einschob – 1:0!

Eine Szene, die die Herangehensweise der Schwarz-Weißen, ideal beschrieb: zweikampfstark, mit vielen Ballgewinnen, zumeist Sieger bei den zweiten Bällen und stets brandgefährlich in den Umschaltsituationen. Die Defensive präsentierte sich äußerst stabil und ließ bis auf einen Schuss von Janis Antiste nach 17 Minuten nichts zu. Ganz anders auf der Gegenseite, wo George Bello nur um Millimeter den zweiten Treffer verpasste, indem er einen Distanzschuss an die Stange hämmerte (18.). In der Folge Rapid zwar mit mehr Ballbesitz, die gefährlichere Mannschaft blieb jedoch der LASK. Das mündete kurz vor der Halbzeit in eine weitere Jubelszene: Erneuter Ballgewinn des fleißigen Krystof Danek, der Jörgensen‘sche Diagonalball fand Adeniran, der ebenso wie zuvor Usor mit dem rechten Fuß einschoss (42.). Ein Zwischenstand, der auch dem Torschussverhältnis von 11:3 entsprach.

Jungwirth parierte Elfer in der Nachspielzeit

Rapid nach dem Seitenwechsel mit einem Dreifachtausch und nun mehr Offensivdrang, was zum Teil einen nun tiefer verteidigenden LASK, dessen Akzente nach vorne etwas seltener wurden, zur Folge hatte. Nichtsdestotrotz gelang es den Oberösterreichern dank eines enorm leidenschaftlichen und läuferisch wie kämpferisch bärenstarken Auftrittes, die Hausherren weitgehend vom eigenen Tor fernzuhalten.

Das sollte sich, abgesehen von einem Kara-Kopfball nach 57 Minuten, bis zum Finish auch nicht mehr ändern. Die kurze Drangphase der Hütteldorfer nahm mit Fortdauer der Partie wieder ab, der LASK verteidigte den Vorsprung weiter mit großer taktischer Disziplin. In der Nachspielzeit noch eine kurze Schrecksekunde, weil Referee Harkam auf Elfmeter entschied – doch Lukas Jungwirth parierte gegen Claudy Mbuyi. Ein Einstand nach Maß damit für Cheftrainer Didi Kühbauer, dessen neues Team zugleich den ersten Auswärtserfolg der laufenden Saison sowie den ersten Sieg in Hütteldorf seit 2019 bejubeln durfte.

SK Rapid – LASK 0:2 (0:2)
Allianz Stadion, 23.337, SR Alexander Harkam
Tore: 0:1 Usor (12.), 0:2 Adeniran (42.)
Gelbe Karten: Demir; Bello, Jungwirth, TR Kühbauer
Bes. Vorkommnis:
Jungwirth pariert Elfer von Mbuyi (95.)

Aufstellung LASK: Jungwirth – Cisse, Tornich, Andrade – Jörgensen, Bogarde, Horvath, Bello – Danek (79. Entrup) – Usor (88. Flecker), Adeniran (67. Lang)

Die Mannschaft hat heute speziell in der ersten Hälfte ein unglaubliches Spiel gezeigt, auch in der zweiten Halbzeit sind wir vor allem kämpferisch unglaublich gut aufgetreten. Wir haben über 90 Minuten fast nichts zugelassen, ich bin super happy über die Mannschaftsleistung und darüber, wie die Spieler an sich geglaubt und das heute umgesetzt haben.

Didi Kühbauer, Cheftrainer

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