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9.11.2023

LASK bejubelt ersten Sieg in der Europa League

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Im vierten Gruppenspiel der UEFA Europa League durfte der LASK über die ersten drei Punkte jubeln. Die Athletiker feierten durch Treffer von Sascha Horvath per Elfmeter (25.), Maksym Talovierov (45.+4), der sein Premierentor erzielte und Robert Zulj (77.) einen 3:0-Erfolg in der Oberösterreich Arena gegen den belgischen Tabellenführer Royale Union Saint-Gilloise. Damit revanchierten sich die Schwarz-Weißen erfolgreich für das 1:2 im Hinspiel.

Nach kurzem Abtasten in der Anfangsphase übernahm der LASK, der mit der gleichen Startelf wie zuletzt beim 3:1 in der Meisterschaft gegen den SK Sturm auflief, mit zunehmender Spieldauer das Kommando. Fehlte zunächst noch ein wenig die Präzision im letzten Drittel, näherten sich die Linzer nach gut 20 Minuten erstmals durch einen knapp zu hoch angetragenen Schuss von Ivan Ljubic dem gegnerischen Tor. In Minute 23 blockte Royale-Verteidiger Christian Burgess einen Versuch von Moses Usor mit dem Arm. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sascha Horvath staubtrocken ins linke, obere Eck zum vielumjubelten 1:0. Es war das erste Pflichtspieltor für den Mittelfeldmotor in dieser Saison und der dritte Europacuptreffer nach jenen beiden im Herbst 2021 gegen Tel Aviv.

Mit der Führung im Rücken agierte der LASK weiter äußerst souverän, wirkte enorm griffig im Pressing und fand im eigenen Ballbesitz durch schnelle Kombinationen immer wieder gute Lösungen. In der Defensive präsentierten sich die Schwarz-Weißen sehr stabil, ließen bis auf einen strammen Schuss Lazare Amani, der am Tor vorbeistreifte (29.), nichts zu. Nach 38 Minuten hatten Usor und Robert Zulj mit einer Doppelchance nach hohem Ballgewinn das 2:0 am Fuß, Usors Treffer im dritten Versuch blieb ob einer Abseitsstellung die Gültigkeit verwehrt. Anders in der vierten Minute der Nachspielzeit: Kurze Cornervariante von Usor und Horvath, dessen Flanke verwandelte Maksym Talovierov per Kopf zum 2:0 und erzielte damit seinen ersten Treffer im Trikot der Schwarz-Weißen.

Entscheidung durch Zulj

In Hälfte zwei gelang es den Athletikern weiterhin gut, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Zwar verzeichneten die Gäste nun etwas häufiger längere Ballbesitzphasen, die Linzer verteidigten aber nach wie vor sehr stark und ließen so gut wie keine Abschlüsse zu. Nach 74 Minuten brachte Trainer Thomas Sageder mit Florian Flecker, Marin Ljubicic und Rene Renner, der nach verletzungsbedingter Pause sein erstes Match seit 24. September bestritt, frische Kräfte. Nur drei Minuten später legten die Athletiker einen weiteren Treffer nach: Langer Freistoß Richtung Philipp Ziereis, dessen Kopfball prallte von der Latte zurück, wo Zulj zum 3:0 einschoss. Der neunte Pflichtspieltreffer unseres Kapitäns.

Auch im Finish ließen die Schwarz-Weißen nichts mehr anbrennen und brachten den Vorsprung sicher über die Zeit. Mit dem ersten Sieg in der Gruppenphase der Europa League kamen die Athletiker bis auf einen Zähler an die Belgier heran.

Tore: Horvath (25.), Talovierov (45.+4), Zulj (77.)

Gelbe Karten: Ljubic (19.), Stojkovic (49.), Puertas (71.)

So startete der LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talovierov – Stojkovic (74. Flecker), Ljubic (87. Jovicic), Horvath, Bello (74. Renner) – Mustapha (74. Ljubicic), Zulj (K), Usor (82. Balic)

Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft. Wir haben heute über 90 Minuten eine hervorragende Leistung geboten und auch in dieser Höhe völlig verdient gewonnen. Dieser Sieg gibt uns enorm viel Kraft und wir glauben weiter fest an unsere Chance, im Europacup zu überwintern.

Thomas Sageder, Cheftrainer

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