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12.5.2025

Viel Herz beim Muttertagsspieltag

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Obschon die Siegesserie in der ADMIRAL Bundesliga ein vorläufiges Ende fand, blieb der LASK beim 0:0 am Samstag gegen den TSV Hartberg zum achten Mal in Folge ungeschlagen, was zuletzt im Jahr 2022 gelungen war. Abseits des Rasens drehte sich indes alles um den Muttertag: Die Raiffeisen Arena avancierte zur perfekten Bühne, um alle Mamas hochleben zu lassen.

Nach drei Siegen und 13:2 Toren in den ersten drei Spielen unter Trainer Maximilian Ritscher sprang in der drittletzten Partie der Qualifikationsgruppe erstmals ein Remis heraus. Möglichkeiten auf einen neuerlichen vollen Erfolg wären durchaus vorhanden gewesen, wie unter anderem der xG-Wert von 2,45 belegt. Nach 2,40 und 2,79 gegen Austria Klagenfurt sowie 2,39 in Tirol hievte die Mannschaft auch im vierten Match der interimistischen Ära des langjährigen Assistenzcoaches die Torwahrscheinlichkeit im Vergleich zum Saisonschnitt (1,56) deutlich nach oben. Dessen ungeachtet ortete Ritscher nach den zuletzt starken Darbietungen diesmal Verbesserungspotenzial. „Die Positionierung zwischen den Linien, die Entscheidungsfindung speziell im letzten Drittel und auch die Boxbesetzung waren zu fahrig und zu undynamisch. Auch in der Restverteidigung gab es Momente, wo wir zu unkonkret waren. Das werden wir aufarbeiten“, kündigte der LASK-Coach an.

Mama Horvath unterstützte ihren Sohnemann auch beim Spiel gegen Hartberg.

Ziereis: „Bin sehr dankbar“

Der bereits fixierte erste Platz in der Qualifikationsgruppe spielt für Ritscher dabei keine Rolle. „Es geht nicht darum, in welcher Phase der Saison wir uns befinden, sondern um die Dinge, die wir als Mannschaft besser machen müssen.“ Auch im Hinblick auf das Play-off-Halbfinale, das am 26. Mai in der Raiffeisen Arena über die Bühne gehen wird – aller Voraussicht nach erneut gegen den TSV Hartberg. „Es wird von der Spielanlage her ein relativ ähnliches Spiel werden. Da geht es dann natürlich um alles“, sagte Kapitän Philipp Ziereis, der seinen auslaufenden Vertrag im Sommer nicht verlängern wird und sich unbedingt mit weiteren Erfolgserlebnissen verabschieden möchte. „Wir haben sehr, sehr gute Gespräche geführt, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, eine neue Herausforderung anzunehmen. Ich möchte mich beim Verein bedanken, es ist nicht üblich, solche Gespräche über diese Dauer zu führen. Dafür bin ich sehr dankbar“, erklärte der Innenverteidiger, der schon jetzt auf drei besondere Jahre beim LASK zurückblickt. „Ich konnte mir den Traum erfüllen, international zu spielen, es waren sehr viele schöne Momente. Ich hoffe, dass wir das Jahr gut zu Ende spielen, um den internationalen Quali-Platz zu holen, und wünsche dem Verein und allen die hier sind, nur das Beste für die Zukunft“, empfindet Ziereis große Wertschätzung für den Klub.

Philipp Ziereis möchte sich mit möglichst vielen Erfolgserlebnissen verabschieden.

Gelungenes Pflichtspieldebüt

Das gilt auch für Tobias Schützenauer. Der Torhüter hatte zuletzt seinen Vertrag bis 2027 verlängert, nun gab er anstelle des angeschlagenen Tobias Lawal sein Pflichtspieldebüt für den LASK und stand damit in der heimischen Bundesliga erstmals seit April 2024 zwischen den Pfosten. Seine Aufgabe meisterte der 27-Jährige dabei derart bravourös, dass er von den Fans prompt zum Man of the Match gewählt wurde. „Ich war froh, wieder am Platz zu stehen“, sagte der Keeper, um im selben Atemzug zu ergänzen: „Wir sind ein Team, halten zusammen. Es geht nicht um meine Person, sondern um den LASK. Ich bin froh, wenn Tobias Lawal wieder am Platz stehen kann, wenn es auch bei Lukas Jungwirth wieder einen Step nach vorne geht und wir als Tormannteam vorangehen können.“

Tobias Schützenauer hielt bei seinem Pflichtspieldebüt für den LASK die Null fest.

Die Bühne gehörte den Mamas

Vor den Vorhang geholt wurden an jenem Fußballnachmittag unterdessen auch jene Personen, die Tag für Tag Unschätzbares leisten, um ihren Sprösslingen sämtliche Träume zu ermöglichen: die Mütter. Während unsere Akademiespieler Briocheherzen verteilten, klatschten Mama Ziereis, Zulj, Horvath und Flecker vor dem Anpfiff mit den Profis ab. Bei einer Bastelstation in der Fanzone konnten die jüngsten Stadionbesucherinnen und -besucher ihr ganz persönliches Muttertagsgeschenk kreieren. Auch in der Halbzeit gehörte die Bühne den Mamas und ihren Sprösslingen: Rund 30 Kinder aus dem LASK-Nachwuchs sowie von Leading Partner backaldrin matchten sich in einem Dribbling-Parcours, übergaben dabei ihren Müttern ein Herz, um anschließend den Ball im Tor zu versenken. Als Schnellster erwies sich dabei Konstantinos Kyritsis aus der U12 der Athletiker, was der vielversprechenden Nachwuchshoffnung ein signiertes Heimtrikot bescherte. Während die Band Freaky Friday den Matchday in der Fanzone stimmungsvoll ausklingen ließ, überreichten unsere Jung-Profis Armin Midzic und Tarik Brkic nach dem Spiel Muttertagsrosen im Raiffeisen Players Corner und rundeten so einen gelungenen Aktionsspieltag ab.

U12-Nachwuchstalent Konstantinos Kyritsis schnappte sich den Sieg bei der Halbzeit-Challenge.

Das war der Muttertagsspieltag

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