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19.11.2023

Cuptastischer Heimsieg gegen Bundesligisten

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Der LASK schafft die Sensation und schmeißt den Bundesligisten FC Lustenau/FC Dornbirn in der zweiten Runde des SPORTLAND Niederösterreich Cups mit 4:1 (4:1) raus. Simone Krammer (13.) bringt den LASK kaltschnäuzig in Führung. Die Vorarlbergerinnen gleichen kurz drauf durch Samia Adam (16.) aus. Unsere Athletikerinnen zeigen sich von dem Gegentreffer aber unbeeindruckt und gehen noch vor der Pause durch Tea Krznaric (24.), erneut Simone Krammer (29.) und Mavie Schweitzer (37.) mit 4:1 in Führung. Im zweiten Durchgang spielen sie die Führung souverän runter und ziehen damit erstmalig und hochverdient ins Cup-Viertelfinale ein.

Der Wettergott hatte für den LASK-Platz Regen geordert. Da war die Hoffnung groß, dass zumindest der Fußballgott ein Linzer war an diesem Vormittag. Gratis Punsch für die Fans und eine rassige Partie heizten den Zusehern der 2. Runde des SPORTLAND Niederösterreich Cups aber sofort ein. Unsere LASKlerinnen empfingen den Bundesligisten SPG FC Lustenau/FC Dornbirn am heimischen LASK-Platz.

Den ersten Hochkaräter des Vormittags verzeichneten die Gäste. Zdravka Parapunova zog mit viel Tempo über rechts in den Strafraum und fand den Abschluss – LASK-Schlussfrau Jasmin Mühleder lenkte den Ball über die Querlatte (6.). Die Anfangsminuten war der vermeintliche Klassenunterschied bemerkbar und die Vorarlbergerinnen diktierten zunächst das Spielgeschehen. Umso gelegener kam der Führungstreffer. Bety Nemcova tänzelte sich über rechts filigran in den Sechzehner hinein, ließ dabei zwei Gegenspielerinnen stehen und brachte den Ball in die Mitte. Den ersten und zweiten Torschuss konnte der LASK nicht verwerten, im Nachgang drückte aber Simone Krammer den Ball über die Linie – 1:0 für Schwarz-Weiß (13.). 

Die Vorarlbergerinnen wussten aber rasch auszugleichen. Nach einem Corner stieg Samia Adam am höchsten und köpfte gegen die Laufrichtung unserer Schlussfrau zum 1:1-Ausgleich ein. Ob sich der LASK unterkriegen ließ von dem Gegentreffer? Mitnichten! Simone Krammer chippte einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Tea Krznaric erwischte die Kugel perfekt und lenkte sie über die herausstürmende Torfrau Lorena Bodemann drüber – 2:1 (24.).

Der LASK hatte noch nicht genug, legte nach. Madlene Kerschbaummyr schickte Mavie Schweitzer nach einem Einwurf in die Tiefe. Mavie legte den Ball an der erneut herausstürmenden Torfrau vorbei auf den Fünfer zu Simone Krammer. Mit viel Coolness schob sie zum 3:1 ein (29.). 

Unsere Athletikerinnen rissen das Spiel nun komplett an sich. Verdienterweise bildete sich erneut eine schwarz-weiße Jubeltraube: Simone Krammer brachte einen exzellenten Lochpass auf Mavie Schweitzer. Im Eins-gegen-Eins mit der Keeperin behielt sie die Oberhand und markierte das 4:1 (37.). Der LASK bis zum Pausenpfiff klar feldüberlegen. Die Führung war mehr als verdient. Grund dafür unter anderem die gefühlt hundertprozentige Chancenauswertung.

Souveräne Mannschaftsleistung im zweiten Durchgang

Mit der Führung im Rücken ging es in die zweite Hälfte, da hatte der LASK erneut den Torschrei auf den Lippen. Kathi Mayr stand bei ihrem Treffer aber im Abseits (50.).

Der erste Torabschluss der Vorarlbergerinnen datierte in der 53. – Jasmin Mühleder lenkte die Volleyabnahme übers Tor. Im Folgenden fanden beide Teams primär Halbchancen vor. Der LASK agierte aber über weite Strecken gefestigt im Abwehrverbund, was der Offensivabteilung der Gäste das Leben erschwerte. Auf der Gegenseite fand Celina Prieler die zunächst beste Torchance des zweiten Durchgangs vor. Ihr Schuss nach feiner Krammer-Vorlage verfehlte das Gehäuse nur knapp (75.). 

Die Lustenauerinnen intensivierten daraufhin ihre Offensivbemühungen. Einen wuchtigen Abschluss von Samia Adam faustete Jasmin Mühleder souverän weg (79.) und einen Schlenzer von Jana Sachs (83.) lenkte sie ins Toraus. Für die schwarz-weiße Offensive wurde Tea Krznaric vorstellig, sie drückte einen Flachschuss knapp neben die rechte Stange (87.). 

Der LASK fährt somit einen verdienten 4:1-Heimsieg ein und zieht ins Viertelfinale des SPORTLAND Niederösterreich Cups ein. Nächste Woche kennen wir unseren Gegner – gespielt wird das Viertelfinale am 9./10. März. Wir informieren euch wie gewohnt auf unseren Kanälen.

So starteten unsere Athletikerinnen: Mühleder – Nemcova, Kerschbaummayr, Kubickova, Farthofer – Mayr, Straußberger, Krznaric, Prieler – Schweitzer, Krammer

Tore: Krammer (13., 29.), Krznaric (24.) Schweitzer (37.); Adam (16).

Heute haben wir vor dem Spiel aus dem letzten Loch gepfiffen. In den ersten 1-15 Minuten haben wir nicht das Spiel gefunden. Nach unserem Führungstreffer waren wir gut in der Partie. Die zweite Hälfte war eine solide Mannschaftsleistung. Wenn man gegen einen Bundesligisten vier Tore schießt, ist das mehr als verdient. Darauf lässt sich aufbauen!“

Benjamin Stolte, Cheftrainer