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18.6.2023

DEN GAK BEZWUNGEN – DER AUFSTIEG GELUNGEN

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Unsere Athletikerinnen besiegen den GAK im zweiten Relegationsspiel durch ein frühes Tor von Celina Prieler mit 1:0 (1:0). Der LASK steigt durch eine starke Mannschaftsleistung wohlverdient in die zweite Bundesliga auf.

Die Spannung war in Weinzödl schon weit vor dem Anpfiff spürbar. Knapp 750 Zuseher – davon gut 100 Linzer – pilgerten in den Grazer Norden, um den Schlagabtausch zwischen dem GAK und dem LASK live zu verfolgen.

Es war ein regelrechter Traum- und Blitzstart für den LASK. Der GAK hatte den Anstoß, probierte es mit einem langen Ball über die Seiten. Schwarz-Weiß fing den Ball ab und Tea Krznaric hatte auf dem linken Flügel viel Grün vor sich. Sie kam mit Tempo angerauscht, setzte sich gegen ihre Gegenspielerin durch und legte den Ball in die Mitte. Celina Prieler ließ sich nicht zweimal bitten und schob eiskalt zum 1:0 ein (1.).

Beide Teams wirkten ein wenig überrascht von der schnellen Führung, tasteten sich daraufhin ein wenig ab. Die nächste Möglichkeit hatte ebenfalls der LASK, Kathi Mayr schlenzte den Ball knapp drüber (8.). Jana Kofler setzte den Ball nach einer schönen Passstafette im Strafraum leicht links daneben. (17.).

Danach sorgten die Heimischen erstmals für Aufhorchen in Weinzödl. Sie schlugen einen langen Ball von rechts in den Strafraum hinein. Stürmerin Christina Siebenhofer rutschte zunächst daneben, ehe ihre Mitspielerin den Abschluss fand. Katarina Pranjes klärte in höchster Not auf der Linie (18.).

Fortan fanden die Roten besser ins Spiel. Beide Mannschaften zeigten sehr ansehnlichen Fußball, ließen den Ball primär im Mittelfeld pendeln. Von der doch sehr hektischen und aufreibenden Anfangsphase nahm die Spannung gen Ende des ersten Durchgangs immer mehr ab. Für Aufregung sorgte hauptsächlich das überharte Einstiegen der Grazerinnen.

In der 41. Spielminute fand Mayr erneut den Abschluss, der Ball rutschte ihr aber über den Fuß. Kurz vor Pausenpfiff kam Krznaric zu einer guten Möglichkeit vom linken Strafraumrand, die Torhüterin konnte die Kugel vorerst entschärfen. Im Nachgang kam Jana Kofler zum Ball und wurde im Strafraum zu Fall gebracht – Schiedsrichter Stefan Tikal entschied jedoch auf Offensivfoul (45.). Simone Krammer hatte eine Zeigerumdrehung später erneut eine Topchance, verfehlte allein vorm Tor nur knapp. Mit der dünnen 1:0-Führung für unsere Athletikerinnen ging es in die Katakomben.

NERVENAUFREIBENDE SCHLUSSMINUTEN

Der LASK kam hellwach aus der Kabine und hatte auch die ersten Topchancen nach Wiederanpfiff inne. Nach einem Eckball von rechts köpfte Madlene Kerschbaummayr haarscharf nebens Tor (49.) und Tea Krznaric schoss vom linken Strafraumeck knapp vorbei (51.).

In der 54. Minute war es Jessica Frieser, die einen Freistoß aus aussichtsreicher Position übers Linzer Gehäuse beförderte. Beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe – teilweise auch auf Knöchelhöhe. Leichte Dominanz hatte trotzdem der LASK inne, ließ in der Offensive jedoch die letzte Konsequenz missen. So auch Lisa Feilmayr kurz nach ihrer Einwechslung. Vom rechten Strafraumrand schlenzte sie knapp daneben (64.).

Die Grazerinnen hingegen kamen durch Marie Haiden zum Abschluss – die Querlatte spürte den Luftzug noch (69.). Zu zentrale Abschlüsse durch Jana Kofler durch einen Freistoß aus gut 25 Metern (75.), und Celina Prielers Schuss aus der zweiten Reihe (83.).

Die nächste Topchance hatte wieder der LASK. Lena Farthofer tankte sich auf rechts durch, und spielte auf Lisa Feilmayr ab. Leider legte sie sich den Ball zu weit vor (87.).

In der 89. dezimierten sich unsere Schwarz-Weißen: Katarina Pranjes bekam für ein Foulspiel die zweite Gelbe, die erste kassierte sie für unsportliches Verhalten. Der Sportcampus Weinzödl begann nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen zu kochen. Die Schlussminuten waren unsere Athletikerinnen ausschließlich mit dem Verteidigen beschäftigt, das gelang ihnen jedoch mit Bravour und sie brachten die 1:0-Führung über die Ziellinie.

Die Mission zweite Liga ist somit geglückt!

Das war eine spannende Partie, die wir schlussendlich knapp aber verdient mit 1:0 gewonnen haben. Der Aufstieg ist nach dieser Saison mehr als verdient. Ich bin stolz auf mein ganzes Team!

Benjamin Stolte, Cheftrainer

So starteten unsere Athletikerinnen: Forstner – Sensenberger, Pranjes, Kerschbaummayr. Farthofer – Kofler, Krammer, Wiener – Mayr, Prieler, Krznaric

Gelb-Rot: Pranjes (89.)

Tor: /; Prieler (1.)