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16.5.2023

LASK fixiert Meistertitel mit zweistelligem Heimsieg

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Unsere Athletikerinnen sichern sich mit dem 10:1 (3:1)-Erfolg gegen die Union Nebelberg den Meistertitel der LT1 OÖ Liga. Sieben Treffer nach Seitenwechsel sorgen für einen schwarz-weißen Torreigen.

Obwohl unsere Athletikerinnen die Union aus Nebelberg empfingen, strahlte durchwegs die Sonne über Pasching. Dem Wetter entsprechend legte der LASK hitzig los. Die erste Möglichkeit hatte Florentina Sensenberger in der 7. Spielminute. Nach einer Flanke von links köpfte sie nur knapp über die Querlatte.

In Minute 12 gingen unsere Linzerinnen sehenswert in Front. Einen kurzgespielten Eckball nutzte Simone Krammer, um vom verlängerten Sechzehner-Eck den Ball über die Torfrau zu schlenzen – 1:0!

Die nächste Chance hatte Florentina Sensenberger – sie nahm einen Abpraller direkt, verfehlte aber nur knapp (16.). Das Spiel fand zu Beginn ausschließlich in der Nebelberger Hälfte statt. Folglich münzten unsere Athletikerinnen das spielerische Oberwasser in Tore um: Madlene Kerschbaummayr steckte einen Loch-Pass auf die einstürmende Tea Krznaric, die den Ball gezielt ins lange Eck bugsierte (19.).

Etwas unverhofft erzielte die Union Nebelberg im Gegenzug den Anschlusstreffer. Einen Eckball von der linken Seite durch Anja Hoheneder beförderte Katarina Pranjes ins eigene Tor (26.). Die nächsten Chancen hatte wieder der LASK inne. Katarina Pranjes kam nach einem Eckball mit dem Vollspann zum Abschluss, schoss aber knapp drüber (28.).

In Minute 34 beförderte Tea Krznaric den Ball ans Außennetz. Simone Krammer hatte in der 42. Minute die beste Möglichkeit auf den Führungsausbau am Fuß gehabt – das Spielgerät küsste die linke Außenstange. Kurz vor Halbzeitpfiff hatte der LASK wieder die Fortune vor dem Tor. Tea Krznaric flankte scharf von der linken Seite auf die zweite Stange. Florentina Sensenberger rutschte in den Ball und fixierte den 3:1-Pausenstand (44.).

Sieben im Zweiten

Unsere Athletikerinnen kamen furios aus der Kabine. Nach einem Eckball von rechts stand Kathi Mayr optimal postiert und schloss aus dem Rückraum gefühlvoll zum 4:1 für den LASK ab (48.). Keine Minute war gespielt, da jubelte der LASK erneut: Simone Krammer flankte nach einem Eckball gefühlvoll in den Strafraum. Katarina Pranjes stellte mit dem Schienbein auf 5:1.

Augenblicke später war es erneut Kathi Mayr, die einen Treffer verbuchte. Im Sechzehner schlenzte sie den Ball schön ins lange Eck – 6:1 (50.). Unsere Athletikerinnen drängten auf den nächsten Treffer. In der 65. Minute gab es ein Déjà-vu zur Vorwoche in Steyr. Sarah Straußberger wurde im Sechzehner gefoult und Simone Krammer verwandelte vom Punkt – 7:1 (65.)

Die Tore fielen im Minutentakt: Tea Krznaric stürmte über den linken Flügel in den Strafraum. Den Abschluss parierte Schlussfrau Lara Schuster zunächst. Kathi Mayr ließ sich den Abpraller nicht nehmen und baute die Führung auf 8:1 aus (66.).

Kaum war die Stimme des Stadionsprechers verstummt, drehten unsere Linzerinnen erneut zum Jubel ab. Madlene Kerschbaummayr schickte Simone Krammer auf Reisen. Krammer legte den Vorwärtsgang ein und marschierte über das halbe Spielfeld. Im Eins-gegen-eins mit Schuster bewahrte sie kühlen Kopf und stellte auf 9:1 (69.).

Der LASK machte es zweistellig: Florentina Sensenberger packte die feine Klinge aus und bediente Sarah Straußberger mit einem Laufpass. In Goalgetter-Manier schob sie den Ball an der Keeperin vorbei – 10:1 (73.).

In den Schlussminuten hatte der LASK noch die eine oder andere Möglichkeit, die Führung auszubauen. Der elfte Treffer fiel zwar, der Schiedsrichter pfiff die Situation jedoch kurz zuvor ab, weil Torhüterin Schuster und Annalena Wiesinger ineinander rauschten – an dieser Stelle sei gute Besserung gewünscht. Mit dieser Situation beendete der Schiedsrichter die Begegnung und der LASK fixiert mit dem 10:1-Sieg den Meistertitel in der LT1 OÖ Liga.

Auf dem Weg in die zweite Bundesliga müssen unsere Athletikerinnen die Aufstiegsrelegation gewinnen. Hier trifft der LASK zunächst daheim, am 10./11.06.2023 auf den Kärntner Landesmeister. Eine Woche später, am 17./18.06.2023 gastieren unsere Linzerinnen dann beim Steirischen Landesmeister.

Über 90 Minuten haben wir das Spiel dominiert. In der ersten Hälfte haben wir den jungen Spielerinnen den Vortritt gelassen – die haben das super gemacht. Das Gegentor hätte nicht sein müssen. Wir hätten im Angriffsdrittel ein wenig konsequenter sein können. Chapeau an die Mannschaft zu dem verdienten Meistertitel. Jetzt liegt der Fokus auf den Relegationsspielen!

Benjamin Stolte, Cheftrainer