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11.11.2023

LASK kassiert erste Niederlage der Saison

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Der LASK verliert sein erstes Spiel in der zweiten Bundesliga gegen die SpG Südburgenland/TSV Hartberg mit 1:2 (0:2). Julia Meixner (3.) und Lila Sipos (44.) sorgen für den 0:2-Rückstand. Simone Krammer (59.) erzielt zwar den Anschlusstreffer, der Ausgleich wollte aber nicht mehr glücken.

Ungemütliches Herbstwetter fand Einzug in den Linzer Süden. Bei Wind und Kälte war alles angerichtet für die 11. Runde der 2. Bundesliga. Unsere Athletikerinnen empfingen die SpG Südburgenland/TSV Hartberg. Dem ausbaufähigen Wetter folgte sofort ein ausbaufähiger Start: Über den rechten Flügel kommend fanden die Gäste den Weg in den Linzer Sechzehner. Einen Ball in den Rückraum drückte Julia Meixner über die Linie – das 0:1 für die Spielgemeinschaft. In der sechsten Minute fand der LASK seine erste gute Chance durch Tea Krznaric vor, ihr Flachschuss verfehlte das Tor nur knapp.

Den nächsten Hochkaräter fanden wieder die Gäste vor: Erneut über den rechten Flügel kommend, spielten sie den Ball in den Strafraum. Nach viel Gerangel im Fünfer konnte Jasmin Mühleder den Ball aber fixieren – Glück für den LASK (20.). Fünf Zeigerumdrehungen später tänzelte ein Querschläger der Gäste auf der Querlatte (25.). Bis zum nächsten Offensivakzent des LASK mussten die Zuseher bis zur 33. Minute warten – Florentina Sensenberger drosch einen Ball aus der Distanz ins Fangnetz. 

In der 39. und 40. kam es zu zwei Schreckmomenten für den LASK. Zunächst setzte Linda Popofsits einen Flachschuss neben die Außenstange und Momente später wurde ein Südburgenland-Tor wegen Abseitsstellung aberkannt. Vor dem Pausenpfiff erhöhten die Gäste dennoch. Einen missglückten Klärungsversuch der LASK-Abwehr nutzte Lila Sipos und schob eiskalt zum 0:2-Pausenstand ein (44.).


Anschlusstreffer reicht nicht

Die zweite Hälfte startete zunächst eher ausbaufähig, beide Mannschaften fanden primär Halbchancen vor. In der 57. Spielminute betrat Linda Schöser das Spielfeld – der Wechsel zeigte Wirkung. Schöser kam mit viel Finesse über den linken Flügel und steckte den Ball gut auf Simone Krammer durch. Im Eins-gegen-Eins mit der gegnerischen Torfrau behielt sie die Oberhand und verkürzte auf 1:2 (59.). Der LASK fand durch den Treffer erstmalig richtig in die Partie und zeigte ansehnliche Offensivbemühungen. In der 71. Spielminute kam es zum Aufschrei am LASK-Platz. Unsere Athletikerinnen kamen zu einer hochkarätigen Dreifachchance, aber Linda Schöser, Celina Prieler und Kathi Mayr scheiterten jeweils an der gut agierenden Torfrau Fiona Fazekas. Der LASK war am Drücker, beherrschte das Spielgeschehen. Nach einem kurzgespielten Freistoß lenkte Fazekas einen Kofler-Abschluss über die Latte. Beim anschließenden Corner verhinderte sie erneut den Ausgleich (80.). In den Schlussminuten kamen unsere Athletikerinnen aber nicht mehr richtig in Fahrt und die Gäste spielten das 1:2 trocken runter. Somit verliert der LASK sein erstes Spiel in der 2. Bundesliga.

Tore: Krammer (59.); Meixner (3.), Sipos (44.)

So starteten unsere Athletikerinnen: Mühleder – Sensenberger, Kerschbaummayr, Kubickova, Nemcova – Krznaric, Kofler, Krammer, Straußberger, Mayr - Schweitzer

Der Gegner ist mit der ersten Torchance in Führung gegangen. Wir haben nicht ins Spiel gefunden und die Aktionen nicht sauber zu Ende gespielt. In den Zweikämpfen waren wir nicht präsent genug – die Pausenführung war verdient. In der zweiten Hälfte haben wir mehr Charakter gezeigt. Wir werden aus dieser Niederlage lernen. Gegen solche Gegner brauchst du zwei gute Halbzeiten, nicht nur eine“

Benjamin Stolte, Cheftrainer