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21.5.2023

Überlegenheit in Unterzahl: LASK löst Finalticket in Kematen

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Gemeinsam ins Finale! Der LASK gewinnt das OÖ Cup-Halbfinale gegen die SPV Kematen-Piberbach/Rohr-Neuhofen mit 3:0 (2:0). Unsere Athletikerinnen agieren ab der 60. Spielminute in numerischer Unterzahl, lassen aber nichts anbrennen und bauen die Führung sogar aus. Katarina Pranjes beweist zweimal Köpfchen und nickt zum ersten und dritten Treffer ein.

Der LASK startete von links nach rechts in Schwarz und Weiß in die Halbfinal-Partie. Cheftrainer Benjamin Stolte nahm keine Veränderungen an der Startelf zum letzten Pflichtspiel gegen die SPG Antiesenhofen vor.

Unsere Athletikerinnen waren von Beginn an präsent in der Partie, kamen folglich zum ersten Torabschluss. Lena Farthofer schloss in der 12. Spielminute vom Strafraumrand ab - gehalten. Rund eine Minute später assistierte Tea Krznaric der einlaufenden Sarah Straußberger. Allein vor Keeperin Bilia Jankova scheiterte sie aber.

In der 16. Spielminute köpfte Katarina Pranjes nach einem Krammer-Eckball wuchtig zur verdienten 1:0-Führung für den LASK ein.

Mit der Führung im Rücken kamen unsere Athletikerinnen vermehrt zu Tormöglichkeiten. Simone Krammer setzte einen Kopfball nach einer Flanke aus dem Halbfeld knapp daneben (18.). Unsere Linzerinnen hatten in der 17. Spielminute den Torschrei schon auf den Lippen. Kathi Mayr nahm einen Abpraller direkt, Jankova klärte aber in letzter Not auf der Linie.

Eine Minute danach hatte die Kapitänin erneut eine gute Möglichkeit, schoss aber knapp über die Querlatte, wenige Augenblicke später scheiterte sie aus kurzer Distanz an Jankova. Für Aufhorchen sorgte Simone Krammer mit einem Lattenknaller aus der zweiten Reihe (37.).

Unsere Athletikerinnen waren klar dominierend, Kematen wurde nie zwingend gefährlich. Der LASK presste Kematen in der eigenen Hälfte früh an und zwang die Heimischen zu einem Fehler. Resultat: Eigentor – 2:0 (40.).

Kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte Tea Krznaric noch an der rechten Stange und Nadine Wiener setzte einen Distanzkracher aus der zweiten Reihe ab – gehalten (43.). Das Chancen- und Ballbesitzplus hatte eindeutig der LASK inne - in die Katakomben ging es mit einer dünnen 2:0-Führung für Schwarz-Weiß.

Ein Tor und eine Rote nach Seitenwechsel

Den ersten Torabschluss im zweiten Durchgang hatte Krznaric inne, ihr Schuss vom linken Strafraumrand war zu platziert (49.). Kathi Mayr schlenzte das Kunstleder aus der zweiten Reihe gute zwei Meter am Gehäuse vorbei (52.).

Der nächste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Zweikampf gerieten Tea Krznaric und ihre Gegenspielerin in einen Zwist. Krznaric wurde wegen unsportlichen Verhaltens vom Platz gestellt. Der LASK musste die letzten dreißig Minuten somit in numerischer Unterzahl agieren. Ob sich unsere Athletikerinnen davon beeindruckt zeigten? Mitnichten! Nur zwei Minuten später flankte Kathi Mayr einen Eckball auf die zweite Stange. Katarina Pranjes köpfte wuchtig zum 3:0 ein! (62.)

Kematen zeigte wenig Ambitionen einen Treffer zu verbuchen. Unsere LASKlerinnen hingegen versuchten noch einen Treffer zu markieren. In der Offensive kamen sie jedoch primär zu Halbchancen, die meist von Keeperin Jankova vereitelt wurden oder neben das Tor gingen. Die nächste Top-Möglichkeit hatte Kathi Mayr, ihr Abschluss nach einem Corner klärte die heimische Verteidigerin auf der Linie (83.). Aufreger gab es keinen nennenswerten mehr in der Raiffeisen Arena in Kematen.

Der LASK gewinnt mit 3:0 und steht im OÖ Cup-Finale. Im Endspiel treffen unsere Athletikerinnen am Samstag, den 3.6.2023 auf die Union Dorf an der Pram. Anstoß ist um 17 Uhr in der Einböck Arena in Dorf an der Pram!

In der ersten Halbzeit haben wir es verpasst, den Deckel draufzumachen. Normalerweise musst du zur Hälfte schon 5:0 oder gar 6:0 führen  - die Chancenauswertung war mangelhaft. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel gut kontrolliert. Die rote Karte war unnötig. Das Spiel war danach nicht mehr gut anzusehen. Wir hätten den Ball in den eigenen Reihen halten müssen und weniger offensiv agieren. Der Finaleinzug war trotzdem sehr verdient

Benjamin Stolte, Cheftrainer

Tore: /; Pranjes (16., 62.), Eigentor (40.)

Rot: /; Krznaric (60.)

So starteten unsere Athletikerinnen: Billwein – Farthofer, Kerschbaummayr, Pranjes, Schobesberger – Krznaric, Kofler, Krammer, Wiener, Mayr - Straußberger