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27.9.2025

Späte Niederlage in Wolfsberg

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Ohne Punktezuwachs musste der LASK am Samstagabend die Heimreise aus dem Lavanttal antreten. Die Athletiker unterlagen dem Wolfsberger AC am achten Spieltag der ADMIRAL Bundesliga durch einen späten Treffer von Rene Renner (84.) mit 0:1.

Wie erwartet setzte Interimstrainer Maximilian Ritscher in seinem ersten Spiel auf eine 3-4-3-Grundformation. Die Anfangsphase gestaltete sich weitgehend ausgeglichen, nennenswerte Torszenen blieben zunächst auf beiden Seiten aus. Der LASK versuchte, im Ballbesitz einen eher vertikaleren Ansatz zu wählen, konnte den Gegner vorerst aber nur selten in Bedrängnis bringen. Nach 13 Minuten ließ der WAC erstmals Gefahr aufkommen, als Chibuike Nwaiwu eine Hereingabe aus kurzer Distanz über das Gehäuse katapultierte. Die zweite gute Möglichkeit der Kärntner blockte die Linzer Defensive im letzten Moment (30.).

Der LASK war in Hälfte eins über weite Strecken ordentlich im Spiel, wenngleich die Aktionen im letzten Drittel viel zu selten sauber ausgespielt wurden. Bis zu den ersten echten Gelegenheiten dauerte es dementsprechend eine Weile: Acht Minuten vor dem Pausenpfiff verfehlte Maximilian Entrup mit seinem Schuss das Ziel knapp, fünf Minuten später köpfelte Kasper Jörgensen nach Bello-Flanke aus aussichtsreicher Position WAC-Goalie Nikolas Polster an.

Entscheidung in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Wolfsberger zunächst den besseren Start und gingen beinahe in Führung: Simon Piesinger schloss in Minute 50 bei seinem Kopfball Bekanntschaft mit der Latte. Danach entwickelte sich zunächst ein offenes Spiel, wobei Torszenen in dieser Phase eine Seltenheit darstellten. Dem LASK gelang es kaum, in die gegnerische Box einzudringen und in die Abschlussposition zu kommen. Auch nach dem Dreifachwechsel – Samuel Adeniran, Krystof Danek und Christoph Lang wurden nach 65 Minuten ins Spiel gebracht – endeten die Offensivbemühungen meist vor dem gegnerischen Sechzehner.

Mit Fortdauer der zweiten Hälfte legten die Kärntner einen Zahn zu und konnten sich mehr und mehr in der Hälfte der Linzer festsetzen. Die bis dahin eigentlich stabile LASK-Defensive hatte nun einige Mühe, den Gegner von der gefährlichen Zone fernzuhalten und geriet immer mehr unter Druck. Die Folge: der Führungstreffer für die Lavanttaler sechs Minuten vor Schluss. Die Linzer konnten einen Ball nicht klären, das machte sich Rene Renner zunutze, indem der nicht unter Druck gesetzte Ex-LASK-Akteur aus halblinker Position den Ball im langen Eck versenkte. Zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, auch danach schafften es die Oberösterreicher nicht, Druck aufzubauen und mussten am Ende die sechste Saisonniederlage hinnehmen.

Wolfsberger AC – LASK 1:0 (0:0)
Lavanttal-Arena, 3875, SR Markus Hameter
Tor:
1:0 Renner (84.)
Gelbe Karten:
Agyeman; Coulibaly

Aufstellung LASK: Jungwirth – Cisse, Andrade, Tornich (46. Bogarde) – Jörgensen, Horvath (K), Coulibaly, Bello (74. Michael) – Usor (65. Lang), Entrup (65. Adeniran), Berisha (65. Danek)

Es war kein schlechter, aber auch kein sehr guter Auftritt in einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel. Am Ende hat der WAC die eine Chance mehr genützt als wir. Wir müssen den Tatsachen ins Auge blicken, wir stehen nach acht Runden mit sechs Punkten da. Diese Situation lässt sich nur mit harter Arbeit wieder verbessern.

Maximilian Ritscher, Interimstrainer

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