GEPA 20250529 101 154 0072 1 Filter

29.5.2025

3:1! LASK bejubelt verdienten Heimsieg

Socialmedia icon
Socialmedia icon

Der LASK legt vor und fährt mit einem 3:1-Vorsprung am Sonntag nach Wien: Die Athletiker bezwangen im Hinspiel des Play-off-Finales vor 13.200 Zuschauern in der Raiffeisen Arena den SK Rapid nach einem bärenstarken Auftritt und einem Doppelpack von Robert Zulj (5., 91.) sowie einem Treffer von Ismaila Coulibaly (66.).

Einen echten Traumstart erwischten die Athletiker in Hälfte eins: Nach nicht einmal fünf Minuten tankte sich Florian Flecker von der rechten Seite nach innen durch, die Spielverlagerung landete bei George Bello, dessen Flanke Maximilian Entrup zur Mitte ablegte. Dort lauerte Robert Zulj, der zum 1:0 für den LASK einnetzte! Mit dem Auftakt nach Maß im Rücken legten die Linzer, bei welchen Keba Cisse den erkrankten Philipp Ziereis ersetzte, zunächst einen der wohl besten Saisonauftritte hin. Spielfreudig und temporeich im eigenen Ballbesitz, äußerst griffig gegen den Ball und handlungsschnell in den Umschaltphasen. Mehrfach gelang es den Schwarz-Weißen, hinter die Kette des Gegners zu kommen, wenngleich aus diesen Momenten zu wenig heraussprang.

Während Andres Andrade nach 21 Minuten per Kopf das 2:0 verpasste, kamen die Hütteldorfer plötzlich aus dem Nichts zurück ins Spiel. Nach einem Abspielfehler im eigenen Drittel wertete Referee Alexander Harkam einen Zweikampf im Sechzehner als regelwidrig – eine Entscheidung, an der auch der Video-Schiedsrichter nichts auszusetzen hatte. Matthias Seidl verwandelte den Elfmeter zum 1:1 (25.). Ein Dämpfer, an dem die Mannschaft einige Minuten zu knabbern hatte. Plötzlich kam Rapid auf und zu weiteren Gelegenheiten, wie einem abgerissenen Wurmbrand-Versuch an die Latte (28.) sowie einer Großchance von Guido Burgstaller aus kurzer Distanz, bei der Tobias Lawal glänzend parierte (42.).

Zulj schnürt Doppelpack

Die Halbzeitpause schienen die Linzer zu nutzen, um sich wieder zu sammeln und mit neuem Mut in den zweiten Abschnitt zu starten. Von nun an übernahmen die Hausherren wieder das Kommando und fanden sogleich zwei gute Möglichkeiten vor. Krystof Danek drehte einen Freistoß über die Mauer, jedoch nicht ins Netz, weil Torhüter Niklas Hedl dazwischenfunkte. Beim anschließenden Corner hatte Andres Andrade Pech, weil sich die Latte in den Weg stellte (48.).

Frei war der Weg hingegen für Ismaila Coulibaly und sein zweites Tor für den LASK in Minute 66: Hrvoje Smolcic schaltete sich mit nach vorne ein, spielte den eingewechselten Ivan Ljubic frei, der seinen Mittelfeldkollegen im Rückraum erblickte. Mit einem perfekten Abschluss mit dem ersten Kontakt ins rechte untere Eck ließ er die Raiffeisen Arena ein zweites Mal jubeln. Das Finish war an Spannung kaum zu überbieten, Rapid versuchte, den Druck zu erhöhen, doch die schwarz-weiße Defensive erwies sich als Bollwerk. In der Nachspielzeit brachten die Athletiker ihre Heimstätte zum Beben: Ballgewinn von Joker Christoph Lang, perfektes Zuspiel auf den einlaufenden Zulj, der mit dem rechten Fuß den Ball über die Linie drückte – 3:1 für den LASK! Mit diesem Resultat, welches das neunte ungeschlagene Spiel gegen Rapid in Folge bedeutete, fahren die Linzer nun am Sonntag nach Hütteldorf.

LASK – SK Rapid 3:1 (1:1)
Raiffeisen Arena, 13.200, SR Alexander Harkam
Tore: 1:0 Zulj (5.), 1:1 Seidl (25.), 2:1 Coulibaly (66.), 3:1 Zulj (91.)
Gelbe Karten: Coulibaly, Smolcic, Zulj; Vincze

Aufstellung LASK: Lawal (K) – Cisse, Andrade, Smolcic (89. Boateng) – Flecker, Horvath (59. Ljubic), Coulibaly, Bello – Zulj, Entrup (75. Adeniran), Danek (75. Lang)

Ich bin mit der Leistung heute sehr zufrieden, außer mit der Phase zwischen der 25. Minute und der Halbzeit. Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen, was die Mannschaft dann in der zweiten Hälfte gezeigt hat, war konstant gut. Es war ein verdienter Sieg, wir können uns über die Leistung und den Sieg freuen, aber es ist erst Halbzeit und deshalb noch nichts gewonnen.

Maximilian Ritscher, Interimstrainer

Galerie