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1.12.2025

„Ein Fest des Miteinanders und des Zusammenhaltes“

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Ausgelassener Jubel, strahlende Gesichter, wohin man sich wandte, kollektive Begeisterung auf und neben dem Platz: Der erste Adventsonntag bot den knapp 16.500 Fans in der Raiffeisen Arena ein Sportfest der besonderen Art. Während der LASK mit dem 3:0-Erfolg über den SK Rapid seine Siegesserie prolongierte und auf Tabellenplatz drei vorstieß, setzte der Verein auch abseits des grünen Rasens auf Basis der drei Säulen Sport, Familie und Wirtschaft in vielfacher Hinsicht ein starkes Zeichen des Miteinanders.

Sport

Mit dem siebenten Pflichtspielsieg in Folge untermauerten die Athletiker ihren Status als Team der Stunde, zogen am SK Rapid vorbei auf Platz drei und bauten den Vorsprung auf Rang sieben auf vier Punkte aus. „Ich muss der Mannschaft ein Riesenlob aussprechen, das ist nicht selbstverständlich“, sagte Trainer Didi Kühbauer, der nach wie vor eine makellose Bilanz seit seiner Rückkehr aufzuweisen hat und unter dessen Verantwortung die Mannschaft erst ein Tor kassiert hat.

Mit dem neuerlichen Erfolg stellten die Linzer sogar einen Klub-Rekord auf: Zum ersten Mal in der Bundesliga-Geschichte blieben die Athletiker in neun Heimspielen in Serie gegen Rapid ungeschlagen, wobei man die letzten vier allesamt gewinnen konnte. „Es war keine einfache Aufgabe. Auch wenn Rapid ergebnistechnisch in den letzten Spielen nicht so performt hat, ist das trotzdem eine Mannschaft, die in Österreich jeden Gegner schlagen kann“, betonte Kühbauer.

Die Tore, insbesondere der Führungstreffer durch Kasper Jörgensen kurz vor dem Pausenpfiff, seien zu guten Zeitpunkten gefallen, so der LASK-Coach. Defensiv präsentierten sich die Schwarz-Weißen einmal mehr sattelfest, ließen bis zum Stangenkopfball der Rapidler in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte keine zwingende Möglichkeit zu. Das Offensivspiel war geprägt von Tempo und Kreativität, die Umschaltaktionen spielten die Linzer wie etwa beim zweiten Treffer von Moses Usor – der mit seinem vierten Saisontor eine persönliche Bestmarke aufstellte – blitzschnell zu Ende.

Sieben Pflichtspielsiege in Serie waren dem LASK zuletzt im Herbst 2019 gelungen. Für die Athletiker aber kein Grund, an der Zielsetzung zu rütteln. „Wir fokussieren uns aktuell nur darauf, in die Top sechs zu kommen“, bekräftigte Jörgensen, der bereits vergangene Woche beim 3:1 gegen den SK Sturm genetzt hatte. Eine Aussage, die sich mit der Herangehensweise des LASK-Trainers deckt. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Natürlich haben wir uns in eine Position gebracht, die für die Spieler und den ganzen Klub eine schöne ist. Es ist für uns alle wunderbar, aber eben nur eine Momentaufnahme“, sagte der 54-Jährige mit Blick auf das Auswärtsmatch am Samstag (17.00 Uhr) beim TSV Hartberg. „Das wird wieder eine schwierige Aufgabe.“

Moses Usor stellte mit seinem vierten Saisontor eine persönliche Bestmarke auf.

Familie & Fans

Der LASK als Familienverein – Woche für Woche strömen Hunderte Familien und Kinder in die Raiffeisen Arena. So auch am vergangenen Sonntag im Zuge der Nachwuchsweihnachtsfeier: Rund 300 Spielerinnen und Spieler sowie Betreuerinnen und Betreuer des LASK fanden sich im Restaurant Dunkelschwarz ein und erfuhren ein ganz besonderes Spieltagserlebnis. „Es liegt uns am Herzen, auch unsere Jüngsten in die Raiffeisen Arena zu bringen. Dieses Setting mit der Weihnachtsfeier ist etwas Besonderes, das wollten wir den Mädchen und Jungs ermöglichen“, erklärte Valentin Grubeck, Technischer Direktor des LASK. Für Nachwuchsleiter Philipp Leeb ebenfalls ein wichtiges Event: „Es ist ein Zeichen der Wertschätzung für alle Spieler:innen und Trainer:innen für das, was sie über das gesamte Jahr für Schwarz-Weiß leisten.“

Neben dem Bundesliga-Spiel landeten weitere Geschenke für die Jung-Kicker unter dem Weihnachtsbaum, etwa ein LASK-Badetuch sowie ein LASK-Adventskalender. Neben Ansprachen von Valentin Grubeck, Akademie-Geschäftsführer Manfred Schill und Philipp Leeb wurden die Youngsters mit leckeren Pasta-Varianten verköstigt, beim gemeinsamen Gruppenfoto brandete schon vor dem Sieg der Profis gegen Rapid Jubel auf der Tribüne auf.

So mancher Star von morgen durfte indes als Interviewpartner seine Wortgewandtheit zur Schau stellen. U13-Kicker Ugljesa hatte auf die Frage nach seinem LASK-Highlight sogleich die passende Antwort parat: „Ich kann mich an einen Rainbow Flick in einem Spiel gegen den FC Bayern erinnern.“ Positiv fiel auch das Fazit von Christian Pirngruber aus, der Nachwuchsleiter der Abteilung Mädchen- und Frauenfußball ließ das Jahr noch einmal Revue passieren. „Das Projekt wächst immer weiter. Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir arbeiten hart, unser Ziel ist, dass viele gute Spielerinnen für die Bundesliga-Mannschaft nachkommen.“

Im Zuge des Spiels gegen Rapid ging für den gesamten LASK-Nachwuchs die Weihnachtsfeier über die Bühne.

Wirtschaft

Mehr als 300 Sponsoren und Partner mit über 300.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Oberösterreich stehen dem LASK zur Seite – den Spieltag gegen den SK Rapid nutzte der Verein für ein Get Together im BWT Business Club mit Mag. Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus, sowie Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. Mehr als 120 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus der heimischen Wirtschaft leisteten der Einladung Folge, um sich gegenseitig auszutauschen und die Raiffeisen Arena als Wirtschaftsmotor für das gesamte Land hautnah zu erleben.

„Ein starker Wirtschaftsstandort braucht einen starken Fußballklub wie den LASK und eine Heimstätte, wo Wirtschaft und Sport zusammenkommen. Der beste Platz dafür in Oberösterreich, die Raiffeisen Arena, zeigt genau, wofür Oberösterreich steht: für Leistungsbereitschaft und den Anspruch, zu siegen“, legte Bundesminister Hattmannsdorfer die Vorzüge des Stadions dar. Diese genießt auch Landeshauptmann Stelzer in vollen Zügen: „Die Atmosphäre hier ist immer toll. Bei aller Begeisterung für den Sport und den Fußball ist es auch gut, wenn man miteinander ins Gespräch kommen kann. Das Miteinander ist gerade in einer Zeit wie dieser besonders wichtig.“

Untermalt von den Gesangskünsten der Florianer Sängerknaben, die ebenso wie der emotionale Highlight-Clip der Raiffeisen Arena so manchem Gast Anflüge einer Gänsehaut auf den Rücken zauberten, trafen im Rahmen des Get Togethers renommierte Führungskräfte, Eigentümerinnen und Eigentümer und Vorstände von namhaften Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zusammen und bildeten einen perfekten Querschnitt der heimischen Wirtschaft ab. „Wir versuchen, die Raiffeisen Arena auch abseits der Spieltage über das ganze Jahr mit Leben zu füllen. Sie ist für uns natürlich eine Wirkungsstätte für den Fußball, aber auch eine Begegnungszone für Sport, Familie und Wirtschaft“, führte LASK-Geschäftsführer Mag. Mergim Bresilla, der gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Siegmund Gruber durchs Programm führte, aus.

Die LASK-Geschäftsführer Siegmund Gruber (l.) und Mergim Bresilla (r.) mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft (v.l.): LH Thomas Stelzer, Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer, Harald Deller (backaldrin-Generaldirektor), Michael Strugl (Verbund-AG-Vorstandsvorsitzender), Reinhard Schwendtbauer (RLB-OÖ-Generaldirektor), Andreas Weißenbacher (CEO BWT Group und Windhager), Leonhard Schitter (CEO Energie AG) und Karl Aspöck (Eigentümer und Geschäftsführer Aspöck Systems).

„Alter OÖ“: Kampagne zur Stärkung des Pflegeberufs

Soziale Verantwortung zu übernehmen, ist für den LASK eine Selbstverständlichkeit. Im Rahmen der Partie gegen den SK Rapid unterstützte der Verein mit „ALTER OÖ“ eine Initiative des Landes Oberösterreich, die darauf abzielt, dem Pflegeberuf Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Sichtbarkeit entgegenzubringen und zugleich Menschen zu animieren, sich in der Pflege zu engagieren. „Wir sind dem LASK super dankbar für diese Kooperation. Als ‚ALTER OÖ‘ setzen wir uns dafür ein, dass die Altenpflege als positiver, selbstbewusster und sinnstiftender Beruf wahrgenommen wird, und unterstützen alle, die bereit sind, in diesen Beruf zu starten“, erläuterte Anna Ferihumer, Geschäftsführerin von „ALTER OÖ“.

100 Pflegekräfte erhielten vom LASK eine Einladung zum Spiel, während ältere Menschen ein Spalier beim Einlaufen der Mannschaften bildeten. Den Ehrenanstoß führte Anna Ferihumer gemeinsam mit einer Seniorin durch. „Wenn ein ganzes Stadion der Altenpflege so viel Respekt zollt, zeigt das die Bedeutung des Berufs und ist auch ein Signal für junge Menschen oder Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die merken, dass man in diesem Beruf nicht nur gebraucht, sondern auch geschätzt wird“, sagte Ferihumer.

Sehr zur Freude von Dr. Christian Dörfel, Landesrat für Soziales, Integration und Jugend. „Pflege geschieht oft im Verborgenen. Daher holen wir sie dorthin, wo tausende Menschen zuschauen. Als Zeichen der Wertschätzung und als Beitrag zur weiteren Verbesserung des Pflegeimage bringen wir mit ‚ALTER OÖ‘ die Pflege ins Rampenlicht.“ Der Landesrat, der bei allen Heimspielen des LASK im Stadion mitfiebert, fasste einen rundum gelungenen Adventsonntag in der Raiffeisen Arena perfekt zusammen: „Jung und Alt, wirtschaftliche Vernunft und soziale Verantwortung unter einem Dach – besser geht es nicht. Ein Fest des Miteinanders und des Zusammenhalts.“

Der LASK unterstützte die Initiative "ALTER OÖ" zur Stärkung des Pflegeberufes.