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23.5.2025

Punkteteilung zum Abschluss der Quali-Gruppe

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Mit einem torlosen Unentschieden endete für den LASK die Qualifikationsgruppe in der ADMIRAL Bundesliga. Mit dem 0:0 vor 8900 Zuschauern in der Raiffeisen Arena gegen den SCR Altach blieben die Athletiker zum neunten Mal in zehn Runden ungeschlagen. Die Vorarlberger bejubelten indes den Klassenerhalt.

Interimstrainer Maximilian Ritscher krempelte die Mannschaft an zehn Positionen um, von der Startformation gegen den GAK blieb lediglich Ivan Ljubic in der ersten Elf. Während Torhüter Tobias Lawal nach seiner Verletzung in die Mannschaft zurückkehrte, feierte das 19-jährige Offensivtalent Nael Kane sein Profidebüt, Mittelfeldmann Mohamed Sanogo gab seine Premiere von Beginn an. Die erste Möglichkeit gehörte den Hausherren, als Melayro Bogarde aus spitzem Winkel den Ball in den Armen von Altach-Keeper Dejan Stojanovic platzierte (7.). Beinahe im Gegenzug Schrecksekunde für den LASK: Nach einem Zweikampf zwischen Marco Sulzner und Altachs Suliman-Marlon Mustapha zeigte Referee Ciochirca auf den Elfmeterpunkt. VAR-Interventionen infolge einer Abseitsstellung unterbanden jedoch eine Realisierung der verhängten Entscheidung.

Die darauffolgenden Minuten gestalteten sich etwas ruhiger, der LASK zwar mit mehr Kontrolle, aber wenig zwingenden Aktionen im Angriffsdrittel. Der nächste Abschluss ging nach 24 Minuten auf das Konto von Sanogo, der seinen Versuch aber zu hoch ansetzte. Gleichfalls zu ungenau fiel der Schuss von Samuel Adeniran aus, der nach einem Befreiungsschlag plötzlich Richtung Tor zusteuerte, das Leder aber daneben setzte. Zu guter Letzt jagte Branko Jovicic den Ball wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff über das Stojanovic-Gehäuse.

Punkterekord in Qualifikations-Gruppe

Hälfte zwei begann mit einem Doppeltausch, Kane und Sanogo machten Platz für Krystof Danek und Sascha Horvath. Die bis dahin größte Möglichkeit im Spiel fand nach 63 Minuten ein weiterer Joker vor: Maximilian Entrup kam nach einem Abpraller aus kurzer Distanz zum Kopfball, auch dieser führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg. Die Altacher, die zu diesem Zeitpunkt ob des Parallelresultates in Klagenfurt den Klassenerhalt fix in der Tasche hatten, konzentrierten sich in jener Phase vor allem auf die Defensivarbeit.

Das sollte sich auch im Finish nicht mehr ändern. Der LASK versuchte zwar, den achten Sieg in der Qualifikationsgruppe noch einzutüten, kam jedoch zu selten in zwingende Abschlusspositionen. Am Ende blieb es beim torlosen Remis, womit die Athletiker mit 23 gesammelten Zählern in der Qualifikationsgruppe einen Punkterekord aufstellten. Der SCR Altach bejubelte indes den Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga.

Auf Seiten der Linzer wurde es schon vor dem Match emotional: Kapitän Philipp Ziereis, Branko Jovicic, Ivan Ljubic, Hrvoje Smolcic und Filip Stojkovic wurden offiziell verabschiedet und bekamen ein Präsent überreicht. Gleiches galt für Katharina Mayr in der Halbzeitpause. Für den LASK geht es am Montag (19.00 Uhr) in der Raiffeisen Arena mit dem Halbfinale im Europacup-Play-off gegen den TSV Hartberg weiter.

LASK – SCR Altach 0:0
Raiffeisen Arena, 8900, SR Christian-Petru Ciochirca
Gelbe Karten: Sulzner, Ljubic; Estrada, Jäger

Aufstellung LASK: Lawal (K) – Cisse (75. Ziereis), Sulzner, Boateng – Jovicic, Sanogo (46. Horvath), Ljubic, Bogarde – Kane (46. Danek), Adeniran (59. Entrup), Lang (59. Zulj)

Wir hatten sehr viel Ballbesitz, konnten damit aber zu wenig anfangen. Das Spiel gegen den Ball war in Ordnung, aber wir haben uns zu wenig Torchancen herausgespielt. Der Tiefgang in der letzten Linie war nicht so gegeben, der Spielrhythmus war oftmals zu einseitig. Da gilt es im Hinblick auf Montag anzusetzen, wir brauchen wieder mehr Durchschlagskraft, um mehr Torchancen zu kreieren. Gegen Hartberg müssen wir wieder auf einem anderen Energielevel spielen und die taktischen Inhalte besser auf den Platz bringen.

Maximilian Ritscher, Interimstrainer

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