9.7.2025
Tobias Lawal wechselt ins Ausland
Von der Akademie über die zweite Mannschaft bis zu den Profis hat Tobias Lawal alle Teams beim LASK durchlaufen. Nun heißt es Abschied nehmen: Der 25-jährige Torhüter, dessen Vertrag noch bis Sommer 2027 gelaufen wäre, wechselt zum belgischen Spitzenklub KRC Genk. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
Lawal war im Sommer 2014 im Alter von 14 Jahren in die Linzer Fußballakademie gewechselt, sein Debüt im Profifußball folgte vier Jahre später, als er im Juli 2018 das Tor der Zweitvertretung der Athletiker gegen Wacker Innsbruck hütete. In der Bundesliga stand der Linzer erstmals im Oktober 2020 beim Auswärtsspiel gegen den SK Rapid zwischen den Pfosten.
Mit starken Leistungen empfahl sich Lawal in den darauffolgenden Jahren als neue Nummer eins, diesen Status hatte er ab der Saison 2023/24 inne. Der Oberösterreicher sollte das Vertrauen vollumfänglich rechtfertigen und hielt in seiner ersten Bundesliga-Spielzeit gleich 14-mal die Null fest. In der abgelaufenen Saison trug Lawal neunmal die Kapitänsschleife und zeichnete für einen besonderen Erfolgslauf mitverantwortlich: Von Runde 23 bis Runde 26 gewannen die Athletiker vier Spiele in Folge ohne Gegentor – dies war zuvor nur 1961, 1985 und 2019 im Oberhaus gelungen.
Insgesamt absolvierte Lawal 75 Einsätze für die Profimannschaft der Schwarz-Weißen. Vor wenigen Wochen feierte er beim 4:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen San Marino sein Debüt im österreichischen A-Nationalteam. Nun verabschiedet sich Lawal zum belgischen Spitzenklub KRC Genk. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink schloss die vergangene Saison auf Rang drei ab und startet damit im Play-off zur UEFA Europa League.
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Tobias Lawal hat von der Akademie bis zu den Profis eine herausragende Entwicklung beim LASK genommen. Er hat das Gesicht der Mannschaft in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgeprägt und ist bei uns zum Führungsspieler und Nationaltorhüter gereift. Das Angebot von KRC Genk war für alle Seiten höchst attraktiv und wir vergönnen es Tobias, sich den Traum von einem Auslandstransfer erfüllen zu können. Wir möchten uns bei ihm für seine bemerkenswerten Leistungen, die gar nicht hoch genug einzuschätzen sind, auf das Herzlichste bedanken und sind überzeugt, dass er eine große Zukunft vor sich hat.
Dino Buric, Sportdirektor
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