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29.4.2024

Ein Fußballnachmittag zum Genießen

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„So ein Spiel habe ich selten erlebt“, staunte selbst der erfahrene Florian Flecker nicht schlecht über das 5:0-Schützenfest des LASK am vergangenen Sonntag gegen den SK Rapid. Ein Fußballnachmittag, der den Protagonisten wie einem Großteil der 17.000 Zuschauer in der Raiffeisen Arena wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.

„Ab der 75. Minute habe ich angefangen, es so richtig zu genießen“, sagte Cheftrainer Thomas Darazs. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Athletiker bereits mit 5:0 in Führung (zum Spielbericht). Am Ende bedeutete dieses Resultat den höchsten Bundesliga-Sieg seit dem 6:0 über WSG Tirol im März 2022. Zugleich stellte man den höchsten Erfolg über die Hütteldorfer vom 29. März 1998 ein, als Rune Tangen (2), Geir Frigard (2) und Markus Weissenberger für schwarz-weiße Festspiele im Linzer Stadion gesorgt hatten.

Zwei Torschützen unter sich: Florian Flecker und Sascha Horvath

Während anno dazumal kurioserweise beide Trainer ihren Job abgeben mussten, durfte Interimstrainer Darazs mit seinem Team über den dritten Sieg im vierten Spiel der bisherigen Amtszeit jubeln. Allen voran die Art und Weise des Auftretens stellte den 46-Jährigen zufrieden. „Das Wie war wirklich schön und hat mir große Freude bereitet. Wir erlauben uns, das zu genießen“, sagte der LASK-Coach und hob das Potenzial der Mannschaft hervor. „Die Spieler zeigen jetzt einfach, was in ihnen steckt. Sie dürfen nun auch genießen, dass sie gute Fußballer sind und gelobt werden.“

„Dafür habe ich lange gearbeitet“

Das gilt auch für Flecker, der erstmals in seiner Karriere in drei Bundesligaspielen in Folge einen Treffer beisteuerte. Vor dem Elfmeter zum 1:0 von Marin Ljubicic sowie vor dem 3:0 von Adil Taoui hatte der Steirer ebenfalls seine Beine im Spiel. „Es ist natürlich sehr schön, so einen Lauf zu haben. Dafür habe ich lange gearbeitet und ich hoffe, dass es so weitergeht“, sagte der 28-Jährige, der sich in der offensiven Rolle sichtlich wohlfühlt. 

Gleiches trifft auf Youngster Taoui zu. Im zweiten Startelfeinsatz trug sich der Franzose zum ersten Mal in die Torschützenliste ein, holte zudem den Elfmeter zur Führung heraus, bereitete das 5:0 von Ljubicic vor und lieferte auch die Hereingabe zur Entstehung des vierten Treffers von Sascha Horvath. „Es fühlt sich sehr gut an und hat großen Spaß gemacht. Das war ein großer Sieg für uns, genauso können wir weitermachen“, strahlte der 22-Jährige.

Erstmals in der laufenden Bundesliga-Saison durften die Schwarz-Weißen über fünf erzielte Treffer jubeln.

Vierter Sieg in der Meistergruppe

Mit dem vierten Sieg im siebten Spiel der Meistergruppe gelang den Schwarz-Weißen ein wichtiger Schritt Richtung Platz drei. Mit der Tabelle will man sich beim LASK aber vor den verbleibenden drei Partien in Klagenfurt, gegen Sturm und bei Salzburg aber nicht zu sehr beschäftigen. „Wir wollen einfach in jedes Spiel gehen, um es zu gewinnen. Über die gesamte Saison gesehen gibt dir der Fußball das, was du verdient hast. Wir schauen nicht auf Salzburg oder Rapid sondern versuchen, bei uns zu bleiben“, betonte Cheftrainer Darazs.

Erzielte sein erstes Profitor für den LASK: Adil Taoui (r.)

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