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30.9.2023

LASK unterliegt dem WAC auswärts mit 2:1 (2:0)

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Der LASK verliert auswärts beim WAC mit 2:1 (2:0). Mohamed Bamba (25.) und Florian Rieder (40.) treffen vor der Halbzeit für die Hausherren. Thomas Goiginger (84.) bringt den LASK per Elfmeter nochmal in Schlagdistanz. Die schwarz-weiße Schlussoffensive bleibt aber unbelohnt.

Cheftrainer Thomas Sageder schmiss die Rotationsmaschine an und veränderte die Startelf auf fünf Positionen im Vergleich zum Cup-Spiel gegen den SC Imst. Schiedsrichter Harald Lechner pfiff die Partie bei herbstlichem Wetter pünktlich um 17 Uhr an.

Den ersten Aufreger des Nachmittags gab´s bereits nach fünf Minuten. Mohamed Bamba stürmte, nach einem Chip-Ball in die Spitze, allein auf LASK-Rückhalt Tobias Lawal zu und schob den Ball in die Maschen. Schiedsrichter Harald Lechner entschied aber korrekterweise auf Abseits. Wenig später fanden unsere Athletiker ihren ersten Hochkaräter vor: George Bello hatte nach einer sehenswerten Passstafette viel Grün vor sich am linken Flügel und stürmte auf WAC-Keeper Hendrik Bonmann zu. Der Wolfsberger Schlussmann entschärfte zum Eckball (9.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später bildete sich eine schwarz-weiße Jubeltraube. Der VAR ahndete im Vorfeld des Ljubicic-Treffers aber ein strafbares Handspiel. Bis zum nächsten zwingenden Offensivakzent der Schwarz-Weißen dauerte es ein wenig: Marin Ljubicic schoss innerhalb des Sechzehners knapp neben die rechte Stange (24.). Der WAC konterte daraufhin schnell: Augustine Boakye schickte Mohamed Bamba in die Tiefe, der den Ball eiskalt ins lange Eck schob – der 1:0-Rückstand. Die nächste Topchance fanden die Hausherren vor: Augustin Boakye brachte den Ball im Linzer Strafraum gut unter Kontrolle und fand den Abschluss. Die Innenstange verhinderte zunächst Schlimmeres (35.). Der LASK musste dennoch den nächsten Gegentreffer verbuchen: Florian Rieder schoss vom Strafraumeck scharf, zentral und flach auf Tobias Lawal. Der Ball glitt dem LASK-Schlussmann zwischen den Fingerspitzen durch – 2:0 für den WAC (40.). Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte bat Schiedsrichter Lechner die Teams beim 2:0-Halbzeitstand in die Katakomben.

Goiginger bringt den LASK in Schlagdistanz

Thomas Sageder wollte dem Rückstand mit einem Dreierwechsel entgegenwirken. Husein Balic für Elias Havel, Sanoussy Ba für George Bello und Ebrima Darboe für Branko Jovicic lauteten die Halbzeit-Wechsel.

Den ersten Offensivakzent im zweiten Durchgang setzte der LASK mit einem Zulj-Freistoß aus gut 20 Metern – der Ball segelte aber drüber (50.). Drei Minuten später fand der Kapitän erneut eine gute Möglichkeit vor, seine Volleyabnahme ging über die Querlatte (53.). Die Wolfsberger kamen mit Mohamed Bamba (54.) und Augustine Boakye (56.) zu zwei gefährlichen Offensiv-Aktionen – beide Male entschärfte Andres Andrade. Daraufhin intensivierte der LASK seine Offensiv-Bemühungen. Husein Balic kam mit Tempo über den rechten Flügel, legte in den Rückraum auf Robert Zulj, dessen Abschluss abgefälscht nebens Gehäuse ging. Beim darauffolgenden Eckball kamen Philipp Ziereis und Zulj mit dem Kopf dran, brachten aber nicht genug Kraft hinter den Ball (61.). Vier Minuten später schlenzte Augustine Boakye das Kunstleder aus der zweiten Reihe gegen die Innenstange. 

Die Partie wurde hitziger: In der 74. Spielminute dezimierten sich die Hausherren - Nikolas Veratschnig sah für ein Foulspiel die zweite Gelbe Karte im Spiel. Drei Minuten später bekam WAC-Trainer Manfred Schmid die Rote Karte für eine Verbalattacke gegen den Offiziellen.

Robert Zulj wurde mit dem Rücken zum Tor von Jonathan Scherzer gefoult – Elfmeter. Thomas Goiginger nahm sich der Sache an und verwandelte eiskalt ins rechte Eck – 2:1 (84.). Die letzten Offensivbemühungen unserer Athletiker blieben unbelohnt und der LASK muss sich dem WAC mit 2:1 geschlagen geben.

Tore: Bamba (25.), Rieder (40.); Goiginger (84.)

Gelbe Karten: Veratschnig (45. + 5), Bamba (80.);Andrade (45.), Horvath (80.), Ziereis (81.)

Gelb-Rote-Karte: Veratschnig (74.)

Rote Karte: Manfred Schmid (77.)

So startete der LASK: Lawal – Flecker, Ziereis, Talovierov, Andrade, Bello (46. Ba) – Jovicic (46. Darboe), Horvath – Ljubicic (67. Goiginger), Zulj, Havel (46. Balic)

Zu Beginn sind wir eigentlich gut in die Partie gekommen. Wir haben heute genug Chancen gehabt, haben es aber verpasst die Tore zu erzielen. Das einfache Offensiv-Spiel der Wolfsberger konnten wir nicht konsequent verteidigen."

Thomas Sageder, Cheftrainer

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