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3.5.2025

Mit zweistelligem Sieg Erstklassigkeit fixiert

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Die Linzer Athletikerinnen feiern einen 10:1-Kantersieg gegen die SPG Lustenau/Dornbirn und sichern sich damit ein weiteres Jahr in der ADMIRAL Frauen Bundesliga. Bety Nemcova bringt den LASK früh in Führung und steuert einen Viererpack bei. Kathi Mayr trifft bei ihrem 100. LASK-Match und letzten Heimspiel.

Die Vorzeichen waren klar: Bei einem LASK-Sieg spielen die Athletikerinnen ein weiteres Jahr erstklassig. Vor dem Spiel wurde Kathi Mayr von Fans und Mannschaft gebührend verabschiedet.

Der LASK legte einen Blitzstart wie aus dem Fußballlehrbuch hin: Bety Nemcova lief die gegnerische Torhüterin im Ballbesitz energisch an, wurde angeschossen und schob den Ball zur vielumjubelten 1:0-Führung ein (4.). Augenblicke später bildete sich erneut eine schwarz-weiße Jubeltraube. Nach einer Mayr-Hereingabe legte Jaanika Volkov in den Rückraum auf Bety Nemcova, die den Ball staubrocken ins Netz bugsierte – 2:0 (6.). Die LASKlerinnen strotzten an diesem Nachmittag vor Spielfreude, die Gäste wirkten zunächst überfordert. In der Offensive kamen die Schwarz-Weißen zu zahlreichen Chancen. Eine sehenswerte resultierte aus einer Mayr-Flanke, die Jaanika Volkov volley an die Querlatte drosch (32.). Mit der Linzer Führung ging`s in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel legte der LASK erneut wuchtig los, und riss das Spiel gänzlich an sich. Jana Kofler zementierte das Kunstleder vom Strafraumrand im linken unteren Eck ein – 3:0 (47.). Danach schlug der Moment der Kathi Mayr: In ihrem 100. LASK-Spiel markierte sie ihren 110. LASK-Treffer und stellte im Eins-gegen-Eins auf 4:0 (49.). Die Stimmung auf der Tribüne war mindestens so gut wie das Spiel der LASKlerinnen. Bety Nemcova erhöhte in den Spielminuten 52 und 59 in Goalgetter-Manier auf 5:0 und 6:0 - sie steuerte an diesem Nachmittag einen satten Viererpack bei. Lediglich ein Treffer von Lustenau-Spielerin Paulina Winsauer vom Strafraumrand sorgte für einen Schönheitsfehler und das 6:1 (64.). Der LASK zeigte sich aber unbeirrt, Kristina Teern bugsierte den Ball ins linke untere Eck zum 7:1 (74.). Augenblicke drauf war es Sarah Straußberger, die außerhalb vom Strafraum den nächsten LASK-Treffer markierte – 8:1 (78). Danach feierte Natalie Ticha ihren Premierentreffer für die Kampfmannschaft und stellte auf 9:1 (86.). Siret Räämet machte es zweistellig und erhöhte per Kopf auf 10:1 (90.+1). Nach zehn (!) Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichterin Sara Telek die Partie ab und damit war Gewissheit, dass die LASKlerinnen nächstes Jahr erneut in der ADMIRAL Frauen Bundesliga spielen.

So spielte der LASK: Pasar – Farthofer (68. Wagner), Kofler (68. Kerschbaummayr), Räämet, Sensenberger, Mayr (58. Teern) – Volkov, Fukumoto, Ticha, Nemcova – Avdic (46. Schöser)

Tore: Nemcova (4., 6., 52., 59.), Kofler (47.), Mayr (49.), Teern (74.), Straußberger (78.) Ticha (86.), Räämet (90.+1); Winsauer (64.)

Cheftrainer Markus Eitl: „Ich habe damit gerechnet, dass wir dominant sind, aber nicht, dass es zweistellig wird. Es war ein Endspiel und wir haben es angenommen. Da kann ich der Mannschaft ein riesiges Kompliment aussprechen. Die letzten Wochen waren richtig gut. Jede Spielerin hätte es sich verdient zu starten. Ich bin überglücklich und stolz auf die Mädels.“