Svibkova C LASK Weißmantel 2

6.9.2025

Erster Sieg: LASK gewinnt in Neulengbach

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Die Linzer Athletikerinnen feiern die ersten drei Punkte der Saison und besiegen USV Neulengbach mit 3:0 (1:0). Beide Teams dezimieren sich durch Rote Karten selbst. Andrea Svibkova bringt Schwarz-Weiß vom Punkt in Führung und markiert einen Doppelpack. Celina Prieler zaubert einen Freistoß ins Gehäuse und verbucht ihren ersten Bundesliga-Treffer.

Der LASK gastierte im vierten Punktspiel der Saison beim USV Neulengbach, der aktuell von Andi Ogris gecoacht wird. Mit zwei nominalen Startelfveränderungen gingen die Athletikerinnen ins Spiel. Chantal Kirtzakis und Emily Daskalou, die als letzte Neuverpflichtung zugleich ihr Startelf-Debüt feierte, starteten von Beginn an.

Die LASKlerinnen, die bis dato noch punktlos waren, gingen ambitioniert ins Spiel und hatten in der Offensive tendenziell mehr vom Spiel. Folgerichtig fiel der erste Treffer seitens LASK. Aleksandra Sergeeva kam im Strafraum zu Fall. Den Strafstoß übernahm selbstbewusst Andrea Svibkova und verwandelte präzise zum 1:0 (24.). 

Trotz spielerischem Oberwasser kam es zur numerischen Unterzahl für die Linzerinnen. Nach einem fatalen Fehler im Spielaufbau zupfte Chantal Kirtzakis am Leibchen von Livia Brunmair, die allein aufs LASK-Tor stürmte. Korrekterweise sah Kirtzakis Rot (36.). Die nächste Topchance verbuchte dennoch der LASK. Einen Nemcova-Stangler erwischte Andrea Svibkova nur knapp nicht. Mit der 1:0-Führung ging’s in die Katakomben des Neulengbacher Wienerwaldstadions.

Im zweiten Durchgang war es kaum erkennbar, dass der LASK in Unterzahl agierte. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, mit intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld. Die hundertprozentigen Chancen waren dennoch Mangelware – ansehnlich war das Spiel aber allemal. In der 65. Spielminute probierten es die Gastgeberinnen aus gut 35 Metern – den Ball entschärfte LASK-Keeperin Gavillet im letzten Moment. 

Auf der Gegenseite wurde es brenzlig: Andrea Svibkova stürmte allein aufs gegnerische Tor, legte sich den Ball an Keeperin Grabenhofer vorbei und wurde von selbiger gefoult – Rot (68.). Den Freistoß verwertete Celina Prieler traumhaft und markierte mit ihrem ersten Bundesligator das 2:0 (72.). 

Nur drei Minuten später stürmte Andrea Svibkova allein aufs Tor, blieb seelenruhig und schob auf 3:0 ein. Somit feiern die Athletikerinnen die ersten drei Punkte und können mit Selbstvertrauen ins Derby am kommenden Sonntag gehen.

So spielte der LASK: Gavillet – Härtl, Räämet, Kirtzakis – Nemcova, Volkov (80. Straußberger), Fukumoto, Farthofer (73. Schöser) – Sergeeva (73. Breitwieser), Daskalou (61. Prieler) - Svibkova

Tore: -; Svibkova (24. FE, 75.), Prieler (72.)

Rot: Grabenhofer (68.); Kirtzakis (36.)

Cheftrainer Markus Eitl: „Es waren verdiente, aber schwierige drei Punkte. Zu Beginn waren wir dominant, aber nicht gefährlich genug. Das Team hat Einsatz und Leidenschaft gezeigt. In den Schlussminuten haben wir uns dafür belohnt und das Spielgeschehen diktiert. Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen fürs anstehende Derby.“

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