Stadion 1

14.5.2024

210.000 Zuschauer, 26 Tore, neun Siege: Die LASK-Saison in der Raiffeisen Arena

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Nach 16 Heimspielen beendete der LASK die Bundesliga-Saison in der Raiffeisen Arena mit einem 2:2 gegen Tabellenführer SK Sturm Graz. Vor dem abschließenden Match am Sonntag bei RB Salzburg bietet sich die Gelegenheit, Bilanz über die erste komplette Spielzeit in der neuen Heimstätte zu ziehen.

Meiste Zuschauer

Rund 210.000 Besucher strömten zu den 16 Liga-Heimspielen in der Raiffeisen Arena, womit sich ein Zuschauerschnitt von mehr als 13.000 Fans pro Spiel ergibt. In 14 Partien konnten mehr als 10.000 Tickets verkauft werden, fünf Mal verfolgten über 15.000 Anhänger ein Match in der Heimstätte des LASK.

Die beste Kulisse fand sich beim ersten Linzer Bundesliga-Derby seit 1997 gegen Blau-Weiß (2:0) ein, als die Raiffeisen Arena mit 19.080 Besuchern zum Bersten voll war. Den Schlager am vergangenen Sonntag gegen den SK Sturm (2:2) wollten sich 18.500 Menschen nicht entgehen lassen. Ebenfalls top: Die Spiele gegen Rapid mit 17.000 bzw. 16.790 Zusehern sowie das Duell mit den Grazern im Grunddurchgang, für welches 15.900 Fans ins Stadion pilgerten.

Zuschauer gesamt: 209.220
Schnitt pro Spiel: 13.076
Beste Kulisse: 19.080 (Blau-Weiß Linz, 12.08.23, 2:0)

19.080 Zuschauer sorgten für eine prächtige Atmosphäre beim ersten Linzer Bundesliga-Derby seit 1997.

Gesamtbilanz

Nicht nur stimmungs- und fantechnisch hat sich der Umzug in die neue Arena mehr als gelohnt, auch in sportlicher Hinsicht fühlten sich die Athletiker rasch heimisch und warteten in der aktuellen Saison mit einer starken Bilanz auf. In den ersten neun Heimspielen streifte die Mannschaft eine blütenweiße Weste über das schwarz-weiße Trikot und blieb im gesamten Herbst ungeschlagen. 

Am Ende stand eine Gesamtbilanz von neun Siegen und vier Remis bei drei Niederlagen zu Buche. Neben 26 erzielten Treffern mussten die Athletiker lediglich zwölf Gegentore in 16 Partien hinnehmen, was einen Schnitt von 0,75 pro Spiel ergibt. Acht Mal und damit in exakt der Hälfte aller Spiele hielt Torhüter Tobias Lawal seinen Kasten sauber, von August bis Oktober 2023 war dies sogar fünf Mal in Folge gelungen.

Bilanz: 16 Spiele, 9 Siege, 4 Remis, 3 Niederlagen, Tv.: 26:12

Marin Ljubicic (r.) lief in den vergangenen Wochen zur Hochform auf.

Höchste Siege

Speziell im Finish der Saison ließ der LASK in der heimischen Raiffeisen Arena mehrfach seine Klasse aufblitzen und bescherte den Fans zahlreiche Highlights. Darunter etwa das 5:0-Schützenfest am 28. April gegen den SK Rapid, womit die Athletiker den höchsten Sieg gegen die Hütteldorfer in der Bundesliga-Geschichte vom März 1998 einstellten. Marin Ljubicic per Doppelpack, Florian Flecker, Sascha Horvath mit seinem ersten Saisontreffer und Adil Taoui mit seinem Premierentor für die Profis verwandelten das Stadion in ein Tollhaus.

Als Glanzstück bleibt auch der 3:1-Erfolg über Titelverteidiger RB Salzburg in Erinnerung. Im ersten Auftritt unter Cheftrainer Thomas Darazs avancierte Ljubicic zum Triplepack-Schützen und ebnete den Weg zum ersten Heimerfolg des LASK über die Mozartstädter seit sechs Jahren. Mit dem SK Sturm konnten die Linzer ein weiteres Topteam vor eigenem Publikum in die Knie zwingen, beim 3:1 im vergangenen November schossen Moses Usor, Filip Stojkovic und Robert Zulj die Oberösterreicher zum verdienten Sieg.

29. Runde, 28.04.2024: SK Rapid Wien - 5:0 
26. Runde, 12.04.2024:
RB Salzburg - 3:1
13. Runde, 05.11.2023:
SK Sturm Graz - 3:1

Florian Flecker zeigte sich zuletzt mehrmals in Torlaune.

Beste Bilanzen

Gegen acht der elf Bundesliga-Konkurrenten blieb der LASK in der laufenden Saison zuhause ungeschlagen. Die meisten Punkte knöpfte man dem SK Rapid, dem SK Sturm Graz sowie dem SK Austria Klagenfurt ab: In jeweils zwei Begegnungen sammelten die Linzer mit je einem Sieg und einem Remis gegen alle drei Teams vier Punkte.

SK Rapid: 4 Punkte (5:0, 1:1)
SK Sturm Graz:
4 Punkte (3:1, 2:2)
SK Austria Klagenfurt:
4 Punkte (1:0, 2:2)

Youngster Adil Taoui und seine Teamkollegen gaben auch im neuen Adidas-Trikot gegen Sturm eine glänzende Figur ab.

Meiste Tore

26 Mal netzten die Schwarz-Weißen in dieser Saison in der Raiffeisen Arena ein. Acht Treffer gingen dabei auf das Konto von Kapitän Robert Zulj, der nicht nur als bester, sondern auch als wichtiger Torschütze in Erscheinung trat, wie der Doppelpack beim 2:0 über die Wiener Austria, die Goldtore gegen Altach und Tirol (jeweils 1:0) oder die beiden Treffer beim 2:2 gegen Austria Klagenfurt belegen. Nur knapp dahinter folgt Marin Ljubicic, der allen voran in der Meistergruppe zur Hochform auflief und in den vergangenen sechs Runden acht seiner zwölf Saisontore erzielte. Drei davon gelangen beim Heim-3:1 über Salzburg, ehe ein Doppelpack zuhause gegen Rapid sowie ein Treffer gegen Sturm folgten.

Gesamt: 26 Tore
Robert Zulj:
8 Tore
Marin Ljubicic:
6 Tore
Florian Flecker:
3 Tore

Kapitän Robert Zulj (l.) steuerte mit acht Treffern die meisten Bundesliga-Tore in der Raiffeisen Arena bei.

Meiste Einsätze

Als einziger LASK-Akteur bestritt Keeper Tobias Lawal sämtliche 16 Partien über die volle Distanz und stand damit heuer über 1440 Minuten in der Raiffeisen Arena im Tor. Dicht gefolgt von Andres Andrade, Marin Ljubicic und Florian Flecker, die 15 Mal den Rasen unseres Stadions betraten, wobei Andrade mit 1350 Minuten dieses Trio anführt. Nur zweimal ohne Einsatz blieben Moses Usor und Philipp Ziereis.

16 Einsätze: Tobias Lawal
15 Einsätze:
Marin Ljubicic, Andres Andrade, Florian Flecker
14 Einsätze:
Moses Usor, Philipp Ziereis

Tobias Lawal hielt sein Tor in acht von 16 Heimspielen sauber.

Längste Serien

Neben fünf Spielen in Folge ohne Gegentor sowie einer gesamten Herbstsaison ohne Niederlage konnten die Athletiker mit weiteren starken Serien auf sich aufmerksam machen. So sprang in den jüngsten fünf Heimspielen jedes Mal zumindest ein Tor heraus, zweimal gelangen drei Siege en suite: An den Spieltagen drei, fünf und sechs gegen Blau-Weiß, Austria Wien und Austria Lustenau (jeweils 2:0) sowie im Oktober und November über Altach (1:0), Sturm Graz (3:1) und Tirol (1:0).

Ohne Gegentor: 5x in Folge
Eigenes Tor erzielt:
5x in Folge
Siege in Serie:
3x in Folge
Ungeschlagen:
9x in Folge

Die Raiffeisen Arena fungierte auch in der ersten kompletten Saison regelmäßig als Publikumsmagnet.